„Fifty Shades“: Jamie Dornan & Dakota Johnson stoßen auf Unverständnis

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Dana Brunetti mit seiner Hauptdarstellerin Dakota Johnson und Autorin E.L. James | Twitter

Der ‚Hollywood Reporter‘ berichtete vor Kurzem, dass Jamie Dornan und Dakota Johnson nur dann für einen zweiten und dritten Teil von „Fifty Shades“ zu Verfügung stehen, wenn sie eine dicke Erhöhung ihrer Gagen bekommen. Konkret soll es um Gagen im Millionenbereich gehen. Für den ersten Film gab es noch vergleichsweise magere $250.000 pro Nase. Produzent Dana Brunetti hat für derartige Forderungen gar kein Verständnis.

„Als ich startete, erste Erfahrungen sammelte und mir einen Lebenslauf aufbaute, musste ich praktisch gratis arbeiten“, meinte Brunetti im Interview mit dem angesehenen Branchenblatt ‚The Hollywood Reporter‘. „Ich nehme immer noch Einschnitte in Kauf, um bestimmte Dinge machen zu können. Schaut euch Jonah Hill in ‚Wolf of Wall Street‘ an. Es war toll für seine Karriere.“

Hill bekam für seine Rolle in dem Börsen-Drama nur $60.000 vor Steuern überwiesen. Bereut hat er diesen Schritt trotzdem nicht.

„Ich werde für niemanden weinen, der nur wegen einer Sache in diesem Business sein will, die sehr erfolgreich lief, und weil er nicht viel gezahlt bekam. Das ist nicht der Deal. Wenn er das wäre, dann hätte ich mehrere Ferraris, weil meine Filme irre viel Geld eingespielt haben. Du musst irgendwo anfangen.“

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Die „Fifty Shades of Grey“ Stars Jamie Dornan und Dakota Johnson wollen mehr Geld | Landmark / PR Photos

Bis heute gibt es kein offizielles Wort von Jamie Dornan oder Dakota Johnson zu dem Thema. Aber die Tatsache, dass schon der Produzent von „Fifty Shades of Grey“ solche scharfen Worte an die beiden richtet, dürfte sowas wie eine Bestätigung sein. Bei aller Kritik: Der Film kratzt momentan schon an der $550 Millionen Marke, da ist es klar, dass die Schauspieler ihren Teil vom Kuchen abhaben wollen. Mit ihnen steht und fällt das Projekt.

Dana Brunetti hat angeblich kaum Hoffnung, dass das Budget für „Fifty Shades Darker“ und „Fifty Shades Freed“ steigen wird, trotz der hohen Einnahmen. „Als Produzent liebe ich die Tatsache, dass wir etwas für kleines Geld machten und es so viel einspielte. Ich war bei allen meinen Filmen darauf stolz. Wird das Budget steigen? Vielleicht, wenn es Nachverhandlungen über Deals und Honorare gibt. Aber was die eigentliche Produktion betrifft, denke ich nicht.“

Sowieso steht noch gar nicht fest, ob es überhaupt eine Fortsetzung geben wird. „Wir haben keine Ahnung, was wir machen werden. Ich habe mich noch nicht einmal mit dem Studio oder irgendjemandem getroffen, um über den zweiten Film zu sprechen. Wir haben immer gesagt, ‚Lasst uns den ersten herausbringen und dann werden wir uns darüber klar, was wir mit dem Nächsten anfangen.‘ Das ist noch nicht passiert.“