Ed Sheeran: Der Ruhm trieb ihn in die Drogen

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Ed Sheeran flüchtete sich nach seinem kometenhaften Aufstieg in die Drogen | Paul Froggatt / PR Photos

Wenn Menschen praktisch über Nacht berühmt werden, dann ist das psychisch oftmals nur schwer zu verkraften. Diese Geschichten kennen wir zuhauf von Prominenten, nur von Ed Sheeran hatten wir das irgendwie nicht erwartet.

In einem neuen Interview in der ‚Jonathan Ross Show‘ erklärte der britische Sänger, dass die plötzliche Bekanntheit mit all ihren Begleiterscheinungen sein Leben auf den Kopf stellte.

„Ich denke, dass du dich an diese Industrie anpassen musst, wenn du neu darin bist – und das konnte ich nicht, weil ich ununterbrochen auf Tour war“, sagte Sheeran. Über alle „Fallstricke“, die man sich vorstellen kann, sei er als Neu-Promi gestolpert. Vor allen Dingen seien es Drogen gewesen, die eine magische Anziehungskraft auf ihn ausübten.

„Ich bin da einfach reingerutscht. Darum nahm ich mir ein Jahr frei und verschwand von der Bildfläche.“

Sheeran sagt, dass er sich unter Drogeneinfluss nicht aufs Songschreiben und auf seine Konzerte konzentrieren kann. Deshalb stürzte er sich völlig nüchtern in die Arbeit. „Je mehr ich arbeitete, desto weniger passierte es. Ich arbeitete mein ganzes Leben auf diesen Punkt hin, an dem ich mich heute befinde, und das kannst du nicht wegen etwas aufs Spiel setzen, was du in einer Freizeit treibst.“

Er selbst habe zunächst gar nicht mitbekommen, was mit ihm geschah. Freunde brachten ihn wieder auf die richtige Spur. „Es passierte schrittweise, und dann nahmen mich einige Leute zur Seite und sagten, ‚Komm mal wieder runter‘. Am Anfang ist es spaßig, wenn du es auf einer Party machst, und dann machst du es für dich alleine und es ist gar nicht mehr lustig. Das war ein Weckruf für mich, mir ein Jahr frei zu nehmen.“

Cherry Searborn, seine langjährige Freundin, trug maßgeblich zur Genesung bei. „Wir leben jetzt zusammen und ich denke, dass es mir hilft, auf dem Boden zu bleiben. Ich brauchte einfach jemanden, der mich ausbalancierte.“