DSDS 2017: Schwächstes Quoten-Finale aller Zeiten

„Superstar“ Alphonso Williams wirds herzlich egal sein…

Wenigstens einer hatte gestern Abend Grund zur Freude, und das war Alphonso Williams. Der 54-jährige Amerikaner gewann mit 40,54% das große DSDS-Finale und kann sich jetzt mit dem Titel „Superstar“ schmücken. Nur für RTL verlief der Staffelabschluss wenig erfolgreich. Wieder einmal wurde ein neues Quoten-Tief erreicht!

DSDS-Finale-2017
DSDS-Gewinner Alphonso Williams im Siegestaumel | RTL / Stefan Gregorowius

Noch nie lief ein Finale von Deutschland sucht den Superstar schlechter. Nur 3,47 Millionen Zuschauer schalteten ein, was ein Verlust von 130.000 im Vergleich zum Vorjahr bedeutete. Der Marktanteil sank auf magere 13 Prozent. Auch bei der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurde mit 1,51 Millionen Zusehenden ein neues Tief erreicht.

Dabei hatte die Show alles zu bieten, was man sich als Fan wünschen konnte – tolle Auftritte, sexy Backgroundtänzer, einen schlagfertigen Moderator und eine Jury, die schon die ganze Staffel über richtig gute Laune verbreitete.

Woran der Quotenschwund letztendlich liegt, werden die Verantwortlichen jetzt unter die Lupe nehmen müssen. Gegenüber ‚Quotenmeter.de‘ sagte eine Sendersprecherin, „Wir sehen auch die Schwachstellen und leiten daraus gemeinsam mit Lizenzgeber und Produktionsfirma Learnings ab“.

Fest steht, dass nächstes Jahr Staffel 15 von DSDS an den Start gehen wird. Läuft diese ähnlich schlecht, dann sollten sich alle Beteiligten Gedanken machen, ob nicht doch eine Sendepause der richtige Weg aus der Krise wäre.


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