DSDS 2012: Thomas Pegram zu uncool für die Show?

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DSDS 2012: Thomas Pegram in der 1. Mottoshow | (c) RTL / Stefan Gregorowius

Gestern flog, mehr oder weniger überraschend, Thomas Pegram (27) aus der 1. Mottoshow von DSDS 2012. Viele haben sicher Kristof Hering auf der Abschussliste gesehen, stattdessen musste ein Vollblutmusiker die große Bühne der Castingshow verlassen. Heute spekuliert er, dass er wohl nicht cool genug für die Fans war.

„Die Mädels fanden mich wohl nicht so cool!“, sagte der Ex DSDS-Star heute auf RTL.de. Klar: Er hat keinen Skandal verursacht und sich nicht selbst als Favoriten dargestellt. Stattdessen hat Thomas seinen Stiefel gespielt und sich nicht verbiegen lassen.

Sein Auftritt mit Jacksons „Man In The Mirror“ hat nicht nur die Jury begeistert, sondern auch viele Menschen vor den Fernsehbildschirmen. Leider hat es nicht gereicht, um genug Teenies zum Anrufen zu animieren. Den Baby-Kuschelfaktor eines Luca Hänni (17) oder das strahlende Lachen einer Fabienne Rothe (16) konnte er nicht bieten, dafür aber eine Gitarre und seine Stimme.

Nicht genug um in die 2. Mottoshow einzuziehen. Für Teenies zählen andere Dinge als nur der Gesang. Da werden Herzchen auf Plakate gemalt oder laut gekreischt, wenn auf der Leinwand ein duschender Kandidat gezeigt wird. Die Musik ist für viele Zuschauer nur Nebensache, was ja auch durch das ganze Konzept von Deutschland sucht den Superstar unterstützt wird, indem die ganze Zeit im Privatleben der Talente rumgestochert wird.

Es ist klar, dass ich mit 27 nicht mehr der Bravo-Boy bin. Da gibt’s andere Leute, die das besser können Es war ja auch der Grund, warum mich die DSDS-Jury auf den Malediven rausgeschmissen hat. Der Star-Appeal hat gefehlt. Das habe ich so interpretiert, dass ich für DSDS nicht zielgruppenkompatibel war. Heute habe ich die Hoffnung gehabt, ich darf so sein wie ich will. Hat anscheinend nicht so funktioniert. Ich weiß, dass ich nicht so der Mädchenschwarm bin. Diese Rolle kann der Luca viel besser.

Thomas Pegram zeigt sich aber als guter Verlierer, „Es ist der Fall eingetreten, der halt eintreten kann. Jemand ist geflogen und das war halt ich. Ich habe gemischte Gefühle. Ich habe mich noch nicht an das DSDS-Leben gewöhnt. Ich bin auf den Malediven rausgeflogen, bin erst vor eineinhalb Wochen nachgerückt. Von dem her ist es noch nicht so, dass ich sage, ich würde es riesig vermissen.“

Für ihn war es eine tolle Erfahrung, sagt der 27-Jährige. Er habe gezeigt was er kann und wurde von der DSDS-Jury um Dieter Bohlen, Natalie Horler und Bruce Darnell dafür gelobt. „Die Leute haben gesehen, dass es da jemanden gibt, der gut Gitarre spielen und singen kann.“

Ist Thomas traurig über seine Rauswahl? Nein, denn: „Alles im Leben hat einen Sinn. Es geht weiter!“

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