DSDS 2012: Dieter Bohlen findet Vanessas Frauenquote „Unsinn“

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DSDS 2012: Vanessa Krasniqi und Dieter Bohlen | (c) RTL / Stefan Gregorowius

Krisenstimmung bei DSDS 2012. Nach ihrer Rauswahl forderte Wunderstimmchen Vanessa Krasniqi (17) eine Frauenquote in der Castingshow, weil es weibliche Kandidaten traditionell schwer haben. Außerdem schlägt sie vor, die Jury mit über Sieg und Niederlage entscheiden zu lassen. Gegenwind kommt jetzt von Dieter Bohlen persönlich, der sich in der“Bild“ wie folgt äußerte.

Der Poptitan bezeichnet es als „Unsinn“, neue Regeln einzuführen: „Eine Frauenquote bei ‚DSDS‘ ist pillepalle. Nie im Leben machen wir die. Letztes Jahr ist Sarah Engels Zweite geworden. Und nur weil Vanessa einige Töne nicht getroffen und zu wenig Stimmen bekommen hat, wird ‚DSDS‘ die Regularien nicht ändern.“

Fakt ist: Es waren noch nie so wenig Mädels unter den Top 7, wie in dieser Staffel. Nur noch die 16-jährige Fabienne Rothe ist im Wettbewerb, weil die ganzen kleinen Mädels lieber für die Jungs anrufen, beklagte sich Vanessa.

Bohlen sagt dazu, „Dass es die Mädchen schwer haben, stimmt, aber sie sind zum Teil auch ganz schön langweilig.“

Und genau da ist auch der springende Punkt. Es geht nicht um Stimme, auch nicht um Musikalität, sondern um die aufgebauschten Storys drumherum. Man lässt lieber Daniele und Kristof vor 5 Millionen Zuschauern live im TV zoffen, als ernsthaft die Musik in den Vordergrund zu stellen.

Das würde natürlich auch keine Frauenquote bei DSDS verbessern. Ein komplett neues Konzept muss her, damit ‚Deutschland sucht den Superstar‘ überhaupt noch eine Chance hat, seine Quoten-Talfahrt zu stoppen.

„Ich will nicht, dass die Anruf-Ergebnisse durch eine Frauenquote verfälscht werden“, mault das Jury-Oberhaupt. „DSDS‘ ist keine Bananen-Republik, wo Wahlen geändert werden, wenn sie einem nicht gefallen.“

Wie es auch immer weitergehen wird, Vanessa Krasniqi ist endgültig draußen. In der 4. Mottoshow am Samstag muss ein Mädel gegen sechs Jungs ankämpfen. Vielleicht fliegt ja diesmal zur Abwechslung einer der schlechteren Kandidaten raus.