DSDS 2012: Quoten der 3. Mottoshow auf Talfahrt

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DSDS 2012: Die Jury in der 3. Mottoshow | (c) RTL / Stefan Gregorowius

Gestern Abend veranstaltete RTL die 3. Mottoshow von DSDS 2012, leider gingen die Quoten weiter auf Talfahrt.

Nur noch 4,77 Millionen Zuschauer (15,2% MA) ab drei Jahren schalteten zur Liveshow mit den Top 8 Kandidaten Fabienne Rothe, Joey Heindle, Hamed Anousheh, Vanessa Krasniqi, Jesse Ritch, Kristof Hering, Daniele Negroni und Luca Hänni ein. In der Vorwoche waren es noch 4,86 Millionen.

Das ist neuer Tiefstwert der laufenden DSDS-Staffel und die schlechteste Quote seit April 2009. Bei der jungen Zielgruppe zwischen 14 und 49 hockten durchschnittlich noch 2,88 Millionen (25,1%) vor den Mattscheiben.

Niedrige Einschaltquoten bescherte auch die Entscheidungsshow, in die nur noch 3,17 Millionen (15,6% MA) Leute reinzappten.

Nach Außen wird man sich weiterhin selbstbewusst geben und die Zahlen schönreden wollen, weil parallel z.B. „Schlag den Raab“ den ein oder anderen Seher abgeworben haben könnte, aber eigentlich zeigt der Quotenverfall nur, dass sich das Format totgelaufen hat.

Ganz Deutschland ist durchgecastet, die TV-Zuschauer scheinen müde zu sein, von der ewigen Talentsuche, die am Ende sicher weniger dem Gewinner nutzt, als vielmehr den Machern hinter den Kulissen.

Vermutlich sind die schlechten Werte ein Grund dafür, dass jetzt aus dem Nichts „DSDS Kids“ aus dem Boden gestampft wurde, in der sich Kinder zwischen 4 und 14 Jahren vor Dieter Bohlen stellen dürfen. Dann hätten wir tatsächlich fast die ganze Republik bei Deutschland sucht den Superstar gesehen. Fehlen ja eigentlich nur noch die Rentner…?!

In der 3. Mottoshow flog übrigens überraschend Naturtalent Vanessa Krasqniqi raus. Sie hatte zwar wieder eine der besten Stimmen, aber die Teenies sind wirklich unberechenbar. Damit hat sich Kristof Hering erneut in die nächste Runde gemogelt.

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