DSDS 2012: Dieter Bohlen schießt gegen Castingshow-Konkurrenz

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DSDS 2012 - Jury mit Dieter Bohlen (c) RTL / Sebastian Schmidt

Heute Abend werden wieder die besten und unmöglichsten Kandidaten bei DSDS 2012 auf die Menschheit losgelassen. Aber auch die Jury ist heiß wie nie! Zur Staffelpremiere hat Dieter Bohlen gleich mal gegen die Castingshow-Konkurrenz scharf geschossen.

Im Interview mit der ‚Bild‘ hat der Poptitan kein Blatt vor den Mund genommen, um die Sendungen der anderen Sender niederzumähen. Allerdings ist auch klar warum, weil sich immer mehr Leute die anderen Formate anschauen und RTL damit das Wasser abgräbt. Heute sendet Sat1 sein „The Voice of Germany“, was sich zunehmender Beliebtheit erfreut.

Bohlen spricht von „blinder Hilflosigkeit“, die Juryoberhäupter der anderen Shows an den Tag legen, wenn sie Deutschland sucht den Superstar als menschenverachtend bezeichnen, „weil sie unseren Erfolg nicht verstehen und sonst keine Argumente haben.“

DIETA meckert weiter…

Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es gerne behalten – es ist ja seins. Ich ärger die Kritiker so lange, bis sie weinen oder aufgeben. Ich plädiere für Ehrlichkeit und klare Worte. Bei uns gibt es Gegenwind, wie überall im Leben.

6,5 Millionen Zuschauer, 32% Marktanteil, damit versucht er seinen Sonderstatus im deutschen Fernsehen zu untermauern: „Es geht von Mitleid bis Jubel, vom Lachen bis zum Weinen. Wer uns nicht gesehen hat, kann am nächsten Morgen nicht mitlästern. Und dieses Jahr sind wir noch besser.“

Die Jury ist mit Natalie Horler (Cascada) und Bruce Darnell zu 2/3 neu aufgestellt, wie es fast jedes Jahr der Fall ist. Ob DSDS deswegen unbedingt besser wird? Immerhin scheint Bruce in den Einspielern immer nur fürs Rumblödeln zuständig gewesen zu sein und mit Bohlen wird die große Männerfreundschaft suggeriert. Um die Musik geht es bei ihm weniger, dafür aber ums Styling. Zu einem „Superstar“ gehören auch Auftreten und Aussehen, betont Dieter Bohlen. Nur eine gute Stimme zu haben, wird auf Dauer nicht ausreichen.

Ginge es nur nach Stimme, würde es keine Lady Gaga, keine Madonna, kein ,Tokio Hotel‘ oder keine Katy Perry geben. Die Stimme allein machte vielleicht zu Zeiten des Grammofons und von Jopie Heesters einen Star, aber heute nur noch echt selten.

Den Anspruch von anderen Castingshows, ‚echte‘ Stars zu suchen, speist der Plattenmillionär als „Gequake“ ab: „Die sollen alle erst mal ‘ne Nummer auf die 1 kriegen, dann reden wir weiter.“

Heute Abend muss er mit DSDS 2012 und den ersten Castings erstmal selbst beweisen, dass er es noch drauf hat. Große Sprüche klopfen kann schließlich jeder.

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