Mit „Ich bin ein Star – Lasst mich wieder rein!“ hat RTL einen Schuss in den Ofen gelandet. Nur wenige wollten sich das Sommer-Dschungelcamp anschauen, sogar die Nachrichten waren für viele unterhaltsamer. Im Finale waren die Quoten noch ein Stückchen weiter in den Keller gerutscht.
Insgesamt wollten nur 1,95 Millionen sehen, wie neun Ex-Dschungelcamper um ihre Wildcard für das nächste Camp kämpften. Das reichte gerade einmal für 8,8 Prozent Marktanteil – der Minusrekord der Staffel. Drei Stunden Langatmigkeit und Langeweile, wenn Angelina Heger und Sara Kulka sich nicht gerade mit Fäkalsprache ankeiften.
Das ganz große Highlight war nicht etwa der Sieg von Brigitte Nielsen, sondern dass die Glitter-Kanone vorzeitig einen Erguss hatte. Gott sei Dank bewies eine zweite Kanone mehr Standhaftigkeit.
Zu allem Übel kam noch hinzu, dass sogar RTL Aktuell mehr Zuschauer hatte. 2,10 Millionen sahen die Nachrichten vom Tage. Auch Beatrice Eglis „Die große Show der Träume“ und Stefan Raabs „Schlag den Star“ waren deutlich besser dran.
Damit zeigt sich, dass der Erfolg des echten Dschungelcamps mit Zahlen im hohen einstelligen Bereich sich nicht einfach auf einen Ableger im Sommer adaptieren lässt. Das Experiment ist schiefgegangen, auch wenn RTL das offiziell vielleicht wieder schönreden wird.