Diese Stars folgen Elton Johns Dolce & Gabbana Boykott

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Auch Ricky Martin boykottiert nun Dolce & Gabbana | PRN / PRPhotos.com

Das Designer-Duo Dolce & Gabbana hat sich mit einem unüberlegten Kommentar ganz schön in die Scheiße geritten. Durch künstliche Befruchtung gezeugte Kinder bezeichneten sie als „synthetisch“ und allgemein sprachen sie sich gegen Adoptionen durch schwule Pärchen aus, obwohl die beiden selbst homosexuell sind. Elton John rief daraufhin zum Boykott des Unternehmens auf und viele Stars folgten diesem Aufruf!

Sharon Stone erklärte, „Wir müssen die Grausamkeiten gegenüber Kindern stoppen, die in Not sind und in liebende Familien wollen. Was kann ich einem bedürftigen Kind mehr geben? Moderne Medizin abzutun, obwohl es liebenden Menschen dabei hilft, Eltern zu werden, ist, als würde man alle Wunder der modernen Medizin abtun.“

„Glee“-Erfinder Ryan Murphy, der zwei Kinder über eine Leihmutter bekam, tweetete: „Diese schrecklichen Ansichten dieser Designer kommen niemals in Mode. Ihre Klamotten sind so hässlich wie ihr Hass #BoycottDolceGabbana.“

Ricky Martin, Vater von Zwillingen, die ebenfalls via Leihmutter geboren wurden, schrieb: @dolcegabbana eure Stimmen sind zu mächtig, um so viel Hass zu verbreiten. Wacht auf, es ist 2015. Liebt euch selbst, Leute #BoycottDolceGabbana.“

Die lesbische Ex-Tennisspielerin Martina Navratilova erklärte bei Twitter, „Meine D&G Shirts landen im Müll – ich will nicht, dass IRGENDJEMAND sie trägt“.

Noch radikaler ist Cobain-Witwe Courtney Love drauf, die am liebsten ein Streichholz drauf werfen würde. „Ich suche gerade alle meine Dolce & Gabbana Stücken zusammen. Ich will sie verbrennen. Mir fehlen die Worte. Boykottiert diese Engstirnigkeit!“

Victoria Beckham tweetete, „Ich sende viel Liebe an Elton, David, Zachary, Elijah und all die wunderschönen, durch künstliche Befruchtung gezeugten Babys.“

Dolce & Gabbana reagieren auf Shitstorm

Inzwischen gaben die Modemacher zwei separate Statements zu dem Shitstorm heraus, der sich im Internet über sie breit macht. Domenico Dolce erklärte in einem Zeitungsinterview mit dem ‚Guardian‘, dass er „traditionell“ aufgewachsen sei, aber trotzdem andere Familienvorstellungen verstehe.

„Ich sprach über meine persönliche Sichtweise, ohne die Entscheidungen von anderen Menschen zu verurteilen. Ich bin Sizilianer und wuchs in einer traditionellen Familie auf, die aus einer Mutter, einem Vater und Kindern bestand. Ich bin mir sehr wohl der Tatsache bewusst, dass es andere Arten von Familien gibt, die so legitim sind, wie die, die ich kennengelernt habe. Aber in meiner persönlichen Erfahrung, hatte Familie eine andere Zusammenstellung. Das ist der Ort, wo ich die Werte von Liebe und Familie lernte.“

Stefano Gabbana: „Es war niemals unsere Intention, die Entscheidungen anderer Menschen zu kritisieren. Wir glauben an Freiheit und Liebe. Wir glauben auch fest an Demokratie und das fundamentale Prinzip der freien Meinungsäußerung, die sie mit sich bringt.“