Dennis Rodman entschuldigt sich für Nordkorea-Ausraster

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Dennis Rodman lässt nichts auf Nordkorea kommen | CNN

Dennis Rodman verscherzte es sich in dieser Woche ordentlich mit einem CNN-Reporter, als er bei einer Liveschalte aus Nordkorea völlig austickte. Jetzt entschuldigte er sich für seinen Ausraster und schob es auf den Alkohol und einen stressigen Tag.

Die PR-Firma des ehemaligen Weltklasse-Basketballers veröffentlichte ein Statement, in dem es heißt: „Ich will mich zuallererst bei der Familie von Kenneth Bae entschuldigen. Ich will mich bei meinen Teamkameraden und meinem Management entschuldigen. Ich will mich auch bei Chris Cuomo entschuldigen. Ich brachte viele Menschen in Verlegenheit. Es tut mir sehr leid. An diesem Punkt sollte ich es besser wissen, als politische aussagen abzugeben. Es tut mir ehrlich leid. Einige meiner Teamkameraden gingen, weil der Druck von ihren Familien und Geschäftspartnern zu groß wurde. Ich hatte getrunken. Das ist keine Entschuldigung, aber zu der Zeit des Interviews war ich sauer. Ich war überwältigt.“

Stein des Anstoßes war eine Frage nach dem grundlos in Nordkorea inhaftieren US-Missionar Kenneth Bae. Dieser ist seit mehr als einem Jahr in dem kommunistischen Land gefangen, da kann man sich schon mal eine Nachfrage beim „guten Freund“ von Diktator Kim Jong-Un erlauben.

Leider hatte Dennis Rodman keinen blassen Schimmer, aus welchem Grund Bae festgehalten wird. Seine Unwissenheit versuchte er mit Geschrei zu kompensieren, was aber lediglich zur peinlichen Nummer für ihn und seine früheren Basketballkollegen verkam. Er sagte, „Kenneth Bae hat etwas gemacht…verstehen Sie, was er in diesem Land gemacht hat? Nein, nein, nein, Sie erzählen es mir, Sie erzählen es mir.“

Baes Schwester, Terri Chung, war außer sich, als sie von Rodmans Gerede hörte. Sie erklärte gegenüber ‚Reuters‘, „Er spielt Spiele mit dem Leben meines Bruders“.