Björn de Vil aus der Nähe von Kiel hatte einen Plan. Beim „Supertalent“ wollte er die Jury mit einer schrägen und lebensgefährlichen Nummer von sich überzeugen. Der Plan ging leider nicht auf.
In der Aufzeichnung am Samstag betrat Spaß-Artist Björn mit einer lebendigen Fracht die Bühne. Ein schwarzer Riesenskorpion war sein Assistent bei dem Kunststück, das er ein paar Minuten später präsentierte. Das Tier hatte noch seine gefüllte Giftblase und wenn sein Vorhaben schiefgegangen wäre, dann hätte das leicht mit dem Tod enden können.
Er deutete an, den Skorpion in den Mund nehmen zu wollen, das war natürlich nur ein Scherz. Stattdessen wählte er die naheliegendere Variante – er steckte ihn sich in die Hose! Dann bestieg er eine freistehende Leiter, auf der er nur mittels seines Gleichgewichtes stehen konnte und deren Stufen in Flammen standen. Und als ob das nicht schon gefährlich genug war, setzte er sich einen Helm mit pyrotechnischem Accessoire auf den Kopf und spielte Saxofon!
Sicher haben wir schon weniger unterhaltsame Nummern beim Supertalent gesehen, doch die Jury war überhaupt nicht überzeugt von Björn.
Bruce Darnell urteilte mit drei Fragezeichen über dem Kopf, „Ich sitze hier und ich denke…das kann nicht wahr sein. Sei mir bitte nicht böse, ich finde Sie sehr nett, aber mir war langweilig.“
Model Lena Gercke, fand es nicht unbedingt langweilig, „aber ich wusste auch nicht, was es jetzt für mich ist. Ob ichs jetzt total blöd finde oder einfach nur lustig oder blöd lustig.“ Noch während Lena sprach, brachte Dieter Bohlen seine Gefühlswelt auf den Punkt: „Ich fands scheiße“.
Vier Mal nein reichte leider nicht für die nächste Runde.
Schwächelnde Quoten beim Supertalent
Auch die Quoten der RTL-Show sind leider nichts, was die Juroren noch vom Hocker hauen dürfte. Der Start der Staffel lief mit annähernd 5 Millionen Zuschauern noch recht zufriedenstellend. Mittlerweile pendelt man sich allerdings nur noch bei knapp über 4 Millionen ein. Am Samstag (22.11.) schalteten nur noch 4,14 Millionen ein. Das reichte zu einem Marktanteil von 13,9 Prozent.
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