Die Witwe von Chester Bennington postete auf Twitter eines der letzten gemeinsamen Bilder, das sie von sich und ihrem Ehemann hat. Und wenn man sich diesen Schnappschuss anschaut, hat man das Gefühl, eine ganz normale Familie zu sehen. Dass sich nur Tage später eine Tragödie ereignen würde, will man gar nicht glauben.
Doch genau das will Talinda zeigen. Depressionen sind eine schwere Krankheit, die keine Regeln kennt. Von heute auf Morgen kann es Betroffenen so schlecht gehen, dass sie keinen Ausweg aus ihrem Leid sehen können und glauben, dass ein Selbstmord ihre einzige Möglichkeit wäre.
„Das war Tage bevor mein Ehemann sich selbst das Leben genommen hat. Selbstmordgedanken waren da, doch man hätte es niemals geahnt. #fuckdepression“, kommentierte sie das Bild, auf dem der Musiker aufs Meer blickt und im Kreise seiner Liebsten übers ganze Gesicht strahlt.
Im Juli wurde die Leiche des Sängers von einer Angestellten gefunden. Chester Bennington hinterlässt sechs Kinder, die aus zwei Ehen stammen. Auf Twitter hält seine Witwe Talinda seine Fans auf dem Laufenden, wie es ihr ohne ihn geht. „Eine weitere Nacht und ich kann nicht schlafen. Der freie Platz in meinem Bett ist zu leicht und wirft mich aus dem Gleichgewicht. Ich neige dazu, mich zur Seite zu rollen“, schrieb sie am Donnerstag.