Die meisten Stars, die an der Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ teilnehmen, haben Geldsorgen oder wollen ihre Karrieren wieder in Schwung bringen. Doch bei Carsten Spengemann (40) war das nicht so, er hatte schlicht und einfach Angst um seinen Job.
Er war Teilnehmer der 2. Staffel (als Désirée Nick zur Dschungelkönigin gekürt wurde) und sein damaliger Chef hielt es für eine gute Idee, dass Spengemann in den Dschungel geht und natürlich wollte er ihm nicht widersprechen, da er Angst um seine Zukunft als Moderator bei „Deutschland sucht den Superstar“ hatte.
„Mein Chef bei RTL meinte damals, es wäre eine gute Idee. Und ich hielt es nicht für den richtigen Zeitpunkt, ihm zu widersprechen. Schließlich stand die nächste DSDS-Staffel ins Haus.“
Was genau auf ihn zukommen würde, hat er damals nicht gewusst. „Man sperrt die Leute ein und reduziert alles, was der Mensch sonst so an Nährstoffen zu sich nimmt. Und die Langeweile zehrt an Dir. Der Zoff zwischen den Campbewohnern wird auf diese Weise durch die Produktionsfirma provoziert.“ Da im Dschungel oft Langeweile herrschte, hatte der Moderator Zeit, sich Gedanken über sein Leben zu machen.
„Ich hab endlich Zeit gehabt, mich selbst zu reflektieren. Wenn dir jeder erzählt, dass du toll bist, dann verlierst du den Boden unter den Füßen und denkst, du bist der Größte. Im Dschungel konnte ich mal in Ruhe über mich selbst nachdenken.“
Am Ende litt sogar das Privatleben von Carsten Spengemann an der Teilnahme beim Dschungelcamp, „Einige Freunde haben sich danach von mir zurückgezogen.“ In dieser Zeit hat er gesehen, wer seine wahren Freunde sind, denn seine beiden Freunde aus Kindergartentagen hielten auch weiterhin zu ihm.