Carrie Fisher hatte vor ihrem Tod Drogen genommen

Todesursache der „Star Wars“-Darstellerin steht fest

Ein halbes Jahr nach dem Tod von Carrie Fisher, gab die Gerichtsmedizin jetzt die offizielle Todesursache bekannt.

Demnach starb die Schauspielerin, die als Prinzessin Leia in den „Star Wars“-Filmen zu sehen war, an einer Schlafapnoe (Atemaussetzer während des Schlafes) und einer Kombination anderer Faktoren.

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Carrie Fisher (Mitte) starb am 27. Dezember 2016 | David Gabber / PR Photos

Unter anderem wurden Fettablagerungen in ihren Arterien entdeckt, außerdem wurden Anzeichen dafür gefunden, dass sie in der Zeit vor ihrem Tod „mehrere Drogen“ zu sich nahm.

Was davon genau zum Ableben der 60-Jährigen führte, konnte nicht exakt bestimmt werden. Deshalb bleibt es bei der Todesursache „unbestimmt“.

Noch im Dezember hieß es, Carrie Fisher sei an einem Herzstillstand gestorben, der sich auf einem internationalen Flug ereignete. Vier Tage lag die beliebte Darstellerin im Koma, bevor sie im Krankenhaus verstarb.

Es ist kein Geheimnis, dass Fisher ihr Leben lang mit Drogensucht und psychischen Problemen zu kämpfen hatte, deshalb brachte das Ergebnis der Gerichtsmedizin für Fishers Sohn Todd keine überraschenden Dinge ans Tageslicht. Schon mit 13 rauchte sie Gras, mit 21 experimentierte sie mit LSD. Zudem wurde eine bipolare Störung diagnostiziert.

„Wir sind nicht erleuchtet. Nichts daran ist erleuchtend. Aus meiner Perspektive ist es keine Neuigkeit, dass Carrie Drogen nahm. Ich bin nicht geschockt, dass ein Teil ihrer Gesundheit durch Drogen beeinträchtigt wurde.“ Auch den Ärzten gibt er keine Schuld. „Sie gaben ihr Bestes, eine mentale Erkrankung zu heilen. Kann man sie wirklich verantwortlich machen? Ohne ihre Drogen wäre sie vielleicht schon viel eher gegangen.“

Tragisch: Fishers Mutter, die Schauspielerin Debbie Reynolds, starb nur einen Tag nach ihr. Beide wurden auf dem Forest Lawn-Hollywood Hills Friedhof begraben.