In der nächsten Woche veröffentlicht Cara Delevingne mit „Mirror, Mirror“ ein Buch, in dem sie tiefe Einblicke in die Gefühlswelt eines Teenagers gewährt. Offen spricht sie darin auch über mentale Probleme, mit denen sie bereits als Teenager zu kämpfen hatte.
„Als Kind fühlte ich mich immer komisch und anders. Ich konnte dieses Gefühl weder verstehen, noch ausdrücken“, meinte die Schauspielerin, als sie sich mit dem Magazin ,The Edit‘ von Net-A-Porter unterhielt. Mit ihrem Buch möchte sie Leidensgenossen Mut machen und ihnen zeigen, dass man Probleme hinter sich lassen kann und es irgendwann besser wird.
„Ich wünschte, ich hätte mich einfach in den Arm nehmen können. Ich wünschte, ich hätte gewusst, dass es mich irgendwo da drinnen gab, dass ich nicht mein eigener Feind war. Dass, wenn man am Leben festhält – als Teenager kann es wie eine Achterbahn zur Hölle sein, so wie bei mir – man es übersteht. Die Zeit verstreicht, Gefühle vergehen, es wird besser.“
Schon als Kind fühlte sich die Britin, die aus einem sehr wohlhabenden und angesehenen Elternhaus stammt, anders als ihre Altersgenossen. Doch Freunde konnten die Gefühle von Cara damals nicht verstehen. Sie sahen nur, dass Cara alles hatte, was man sich wünschen kann – in ihr Innerstes konnten sie nicht blicken. „Ich habe diese Dunkelheit in mir, die nicht verschwindet“, erklärte sie.
In ihrer Jugend hatte es das Model nicht einfach. Sie war anders als andere und Jugendliche können sehr gemein sein, wenn jemand nicht in ein bestimmtes Schema passt. „Ich war ein Spätzünder, hatte keine Oberweite und erst spät meine Periode. Und dann noch als frigide und flachbrüstig bezeichnet zu werden…“, erinnerte sich Cara Delevingne an ihre Jugend zurück.
Sie fühlte sich allein und wusste nicht, was mit ihr los ist. Um von den anderen akzeptiert zu werden, versteckte sie ihre Gefühle. Das sorgte jedoch dafür, dass sie mit nur 15 Jahren einen Zusammenbruch erlitt und deswegen sogar aus der Schule genommen werden musste.