Einen Tag nachdem ein Richter anordnete, die Autopsie von Bobbi Kristina Brown freizugeben, kam der Gerichtsmediziner von Fulton County diesem Urteil nach.
In einen Statement heißt es, dass die einzige Tochter von Whitney Houston an einer Lungenentzündung starb, die durch ihre Lage im Wasser und dem Drogenmix in ihrem Körper hervorgerufen wurde. Im Fachjargon heißt das Lappenpneumonie. Außerdem schädigte der Sauerstoffmangel irreparabel das Gehirn der aufstrebenden Sängerin.
Im Blut von Bobbi Kristina wurden neben Alkohol verschiedene Drogen gefunden – Marihuana, Benzoylecgonine (ein Abbauprodukt von Kokain), Benzodiazepine (ein Beruhigungsmittel) und Morphin. Die toxikologische Untersuchung konnte jedoch nicht klären, ob das Morphin durch den Heroinkonsum in ihren Körper gelangte.
Obwohl ein natürlicher Tod ausgeschlossen wurde, konnte nicht hundertprozentig festgestellt werden, was nun der entscheidende Faktor war. Deshalb wurde im Abschlussbericht vermerkt, dass die Todesursache unbekannt ist.
Im Januar 2015 wurde Bobbi Kristina Brown mit dem Gesicht nach unten in der Badewanne in ihrem Haus in Atlanta aufgefunden. Sechs Monate lang lag sie in einem künstlichen Koma, bevor sich ihre Familie dazu entschieden hat, die Geräte abschalten zu lassen. Am 26. Juli starb sie im Alter von nur 22 Jahren.
Die Autopsie wurde ausgerechnet am 4. März veröffentlicht, also an ihrem Geburtstag. Heute wäre Bobbi Kristina 23 Jahre alt geworden. „In erster Linie wurde heute vor 23 Jahren Bobbi Kristina geboren“, erklärte ihr Vater Bobby Brown in einem Statement am Freitag. „Krissy wird immer in meinem Herzen und meiner Seele weiterleben. Ich liebe mein kleines Mädchen.“