Ben Stiller: Diagnose Prostatakrebs!

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Ben Stiller war an Prostatakrebs erkrankt | Solarpix / PR Photos

Auf der Kinoleinwand bringt Ben Stiller (50) seit Jahrzehnten die Menschen zum Schmunzeln, doch er selbst hatte vor nicht allzu langer Zeit überhaupt nichts mehr zu lachen. Erst jetzt enthüllte der Komiker, dass bei ihm vor zwei Jahren Prostatakrebs diagnostiziert wurde.

In der Radioshow von Howard Stern sagte Stiller, dass ein Arzt ihm mit 48 praktisch durch puren Zufall dazu riet, sich einmal untersuchen zu lassen. Sein Blut wurde auf das Prostataspezifische Antigen (PSA) getestet, das innerhalb der Prostata von gesundem wie krankem Gewebe produziert wird. Ein erhöhter Wert deutet meist auf eine Erkrankung oder zumindest eine vergrößerte Prostata hin. „Ich habe das Gefühl, dass dieser Test mein Leben rettete“, so der Schauspieler.

„Es kam aus heiterem Himmel für mich. Ich hatte keine Ahnung. Zuerst wusste ich nicht, was passieren wird. Ich hatte Angst. Es bringt alles in deinem Leben zum Stillstand. Du kannst keinen Film mehr planen, weil du nicht weißt, was passieren wird.“

Zügig unterzog sich Stiller einer Operation und kann nun als geheilt bezeichnet werden. „Es ist die zweittödlichste Krebsart, aber auch eine der am besten heilbaren.“

Direkt nach der Diagnose wandte sich Stiller an seinen Freund Robert De Niro. „Als erstes ging ich ins Internet, um mich zu informieren. Ich sah, dass De Niro es hatte. Ich rief ihn direkt an.“

Während der „Zoolander“-Star schon sein Leben an sich vorbeiziehen sah, seien seine beiden Kinder Ella (14) und Quinlin (11) „ziemlich cool“ mit der Situation umgegangen. Und eines habe ihn die Erfahrung gelehrt – das Leben mehr zu schätzen zu wissen. Nun geht er alle sechs Monate zum PSA-Test, um sicherzugehen, dass er krebsfrei bleibt.