Ashton Kutcher ist wie Millionen andere Menschen stinksauer auf Donald Trump. Per Dekret untersagt er Muslimen und Flüchtlingen aus Ländern wie Syrien oder dem Iran die Einreise in die USA. Ashtons Frau Mila Kunis kam mit ihren Eltern einst selbst als Flüchtling in die Staaten.
„Meine Ehefrau kam mit einem Flüchtlings-Visum mitten im Kalten Krieg ins Land. Ich koche vor Wut!“, tweetete der Schauspieler vor einigen Stunden. „Wir waren nie eine Nation, die auf Angst basierte. Leidenschaft gehört zu den Grundwerten Amerikas. Unsere Unterschiede sind fundamental für unsere Zukunftsfähigkeit.“
Mila wurde 1983 in der sowjetischen Stadt Czernowitz geboren, die heute zum Staatsgebiet der Ukraine gehört. Doch ihre Eltern wünschten sich ein besseres Leben für die Familie, also wanderten sie 1991 nach Los Angeles aus. Damals war Mila gerade 7 Jahre jung.
Ashton weiter: „Wenn es mich zum Schauspieler des linken Flügels macht, dass ich für ein Amerika stehe, das niemanden diskriminiert, ist das wirklichkeitsfern. Scheiß drauf. Als Amerikaner respektiere ich meinen Präsidenten, doch ich respektiere nicht diese Politik.“
„Ich glaube an den Schutz der Grenzen. Ich setze auf Sicherheit, aber mit Ehrgefühl. Wir sind Amerikaner. Das ist Politik, die keinen Sinn macht.“
Bei den SAG Awards am Sonntag (29.01.) legte Ashton Kutcher nach. Zur Eröffnung der Show sagte er mit energischer Stimme, „Guten Abend, meine werten Kollegen, SAG Mitglieder und alle zu Hause. Und an alle in Flughäfen, die zu meinem Amerika gehören. Ihr seid Teil unserer Struktur, und wir lieben euch und heißen euch willkommen.“