Arnold Schwarzenegger radelnd von Münchner Polizei gestoppt

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Arnold Schwarzenegger hatte bei diesem gut gelaunten Bundespolizisten nichts zu befürchten | Bundespolizei München

Arnold Schwarzenegger und sein Fahrrad bräuchten eigentlich eine knallrote Rundumleuchte, so oft wie das Gespann schon gefährlich unterwegs war. Jetzt wurde Arnie in München von der Polizei angehalten, weil er etwas streng Verbotenes gemacht hat.

Schwarzenegger wurde dabei erwischt, wie er klimaneutral an einem Bahnsteig des Hauptbahnhofes entlangradelte. Ein Beamter war gerade vom Zug auf dem Weg zur Wache, als ihm zwei Leute auffielen, „die eher slalom- als rennmäßig die vielen Reisenden umkurvten“.

Einen der beiden konnte er anhalten, der meinte, der Bodyguard von Arnold Schwarzenegger zu sein. Ja klar! Und der Polizist arbeitet in Wirklichkeit für den Secret Service. Der Mann muss betrunken gewesen sein! Oder etwa doch nicht?

Der deutsche Beamte postierte sich am Ende der Gleise 22/23, weil er darauf tippte, dass die Verkehrsraudis keine andere Möglichkeit haben, als wieder umzukehren. Und tatsächlich kam der „Bodyguard“ in Begleitung einer anderen Person zurück. Es stellte sich heraus, dass es sich wirklich um einen Personenschützer handelte, dessen berühmter Klient kein Geringerer als Arnie war.

Was dann folgte war kein Schusswechsel wie in Schwarzeneggers semi-realistischen Actionfilmen. Stattdessen unterhielt sich der Ex-Gouverneur von Kalifornien mit dem Polizisten und handelte sich lediglich eine Belehrung darüber ein, dass das Fahrradfahren am Bahnsteig nicht erlaubt ist. Arnie erklärte, dass er momentan einfach schlecht zu Fuß sei.

Als Wiedergutmachung bekam der Beamte mit seinem „verdächtig guten Job“ ein Selfie mit dem prominenten Regelbrecher.

Es war übrigens nicht das erste Mal, dass der „Terminator“ die STVO missachtete. Im Januar fuhr er mit dem Rad rechts auf der Straße, obwohl in Edinburgh Linksverkehr herrscht. Brandgefährlich! Ein halbes Jahr zuvor wäre er beinahe in London angefahren worden. Aber einen Mann aus Stahl kann ja eh nichts was anhaben…