Cara Delevingne: Abrechnung mit dem Modelbusiness!

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Cara Delevingne rechnete mit dem Modelbusiness knallhart ab | David Gabber / PRPhotos.com

Sie wollte schon immer Schauspielerin sein. Jetzt, da sie bereits ein paar Rollen spielen durfte, konnte Cara Delevingne das Modeln endlich komplett an den Nageln hängen. Und so, wie sie rückblickend darüber erzählt, wird es sie wohl nicht wieder auf die Laufstege dieser Welt ziehen.

Als sie als junges Mädchen in der Industrie anfing, hatte sie noch nicht so viel Selbstbewusstsein, sich zur Wehr zu setzen und sich zu verteidigen, wenn es darum ging, sich viel zu sexy in Szene zu setzen. Es macht sie „krank“ zu sehen, wie man mit den Mädels umgeht, die von einer Karriere als Model träumen. „Es ist schrecklich und ekelerregend. [Wir sprechen hier über] junge Mädchen. Du fängst damit an, wenn du sehr jung bist und du wirst da nicht so großartigen Situationen ausgesetzt“, erklärte die Britin im Interview mit der ,Sunday Times‘.

In so einer Umgebung zu arbeiten, sorgte bei Cara regelmäßig für Schuppenflechte, die bei ihren Kollegen gar nicht gut ankam. „Die Leute zogen sich Handschuhe an und wollten mich nicht anfassen, da sie dachten, dass ich Lepra oder so was hätte“, erinnerte sich Delevingne.

Dass man ihre Schuppenflechte regelmäßig versteckte, half Cara auch nicht unbedingt weiter. „Es ließ mich als Mensch überhaupt nicht wachsen. Irgendwie habe ich vergessen, wie jung ich war. Ich fühlte mich so alt.“ Während ihrer Karriere als Model gab es nur wenige Momente, in denen sie sich wirklich gut fühle. „Es ist auch eine mentale Sache, denn wenn du dich und deinen Körper und dein Aussehen hasst, dann wird das nur noch schlimmer und schlimmer.“

Diese Arbeit ließ Cara Delevingne „leer fühlen“ und sie entschloss sich dazu, nicht mehr in der Modeindustrie zu arbeiten. Mittlerweile ist sie sehr gut darin geworden, für sich selbst und für andere einzustehen. „Ich bin viel härter als früher und all das Modeln, mein Leben, die Ablehnung und all das war eine Vorbereitung auf das hier und jetzt bin ich die glücklichste Person auf der Welt.“