Viola Davis: Meine Charaktere sind nicht sympathisch dafür aber real

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Viola Davis ist es vollkommen egal, ob ihre Charaktere gemocht werden oder nicht | Larry Busacca/Getty Images for Turner

Bereits zum zweiten mal in Folge wurde Viola Davis für ihre Rolle als Anwältin Annalise Keating in „How To Get Away With Murder“ als beste Darstellerin bei den SAG Awards ausgezeichnet. Auch in diesem Jahr nutzte sie die Plattform, um eine emotionale Rede zu halten.

In der sprach sie darüber, dass sie oft darauf angesprochen wird, dass Annalise nicht sonderlich sympathisch und eher als Anti-Heldin zu bezeichnen ist. „Und ich frage mich immer, warum ich denn ein Held sein soll? Warum solltet ihr mich mögen müssen? Warum muss ich ein Mentor sein? Als Schauspielerin ist es meine Aufgabe, ein menschliches Wesen zu erschaffen.“

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Bereits zum zweiten Mal in Folge hat Viola Davis bei den SAG Awards gewonnen | Jason Merritt/Getty Images for Turner

„Mit Fehlern, schwierig und vielleicht nicht immer sympathisch. Vielleicht nicht süß. Doch das ist mein Job und ich gebe mein Bestes und habe so viel Freude daran, eine Schauspielerin zu sein“, erklärte sie.[irp]

Außerdem bedankte sie sich bei ihren Kollegen, mit denen sie sehr gerne zusammenarbeitet. „Ich danke all den anderen Schauspielern von ,How to Get Away With Murder‘. Es ist solch ein junger, fabelhafter Cast. Es ist mir die Freude, Ehre meines Lebens. Vielen Dank an euch!“

So unsympathisch wie Annalise Keating ist, so sympathisch ist zweifelsohne Viola Davis!