„Titanic“ Story geklaut? James Cameron auf $300 Mio. verklagt

Gaga-Klage in den USA

Angeblich ist die Liebesgeschichte im Kinohit „Titanic“ nur geklaut. Das behauptet ein Mann aus Florida, der den Regisseur James Cameron jetzt auf die ordentliche Summe von $300 Millionen verklagt.

Die ganze Geschichte klingt schon sehr hanebüchen. Cameron habe Ende der 80er-Jahre ein Gespräch des Mannes mitverfolgt, in dem dieser Freunden von der Story eines verwandten Ehepaares erzählte, die tatsächlich auf der echten Titanic gewesen seien.

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Die Titanic-Lovestory von Jack und Rose berührte Millionen Kinozuschauer | 20th Century Fox

Wie im Film von Kate Winslet (Rose) und Leonardo DiCaprio (Jack) dargestellt, überlebte die Frau und ihr Mann kam ums Leben.

Während der Kläger felsenfest überzeugt davon ist, dass Cameron seine Erzählungen in der Hollywoodproduktion verarbeitete, beharrt der Starregisseur darauf, dass die gesamte Lovestory fiktiv ist.

Das Ganze klingt erheblich nach Geldvernichtung, denn wirkliche Erfolgsaussichten hat die Klage nicht. Beweise gibt es über eine mündliche Unterhaltung logischerweise keine, falls der Kerl nicht zufällig einen Mitschnitt anfertigte. Außerdem unterliegen bloße Ideen keinem Urheberrecht. Hätte er jetzt ein Buch mit seiner Geschichte verfasst, hätte die Sache anders ausgesehen. Auch ist es fragwürdig, dass er erst 20 Jahre nach dem Erscheinen des Films mit seiner Behauptung ankommt.

„Titanic“ ist bis heute der zweiterfolgreichste Film aller Zeiten mit einem weltweiten Einspielergebnis von fast $2,2 Milliarden. Nur „Avatar“ ($2,7 Milliarden), ebenfalls von James Cameron, spielte mehr ein.