Sylvester Stallone dachte über Oscar Boykott nach

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Sylvester Stallone stellte sich beim Oscar Luncheon den Fragen der Presse | Todd Wawrychuk / ©A.M.P.A.S.

In knapp drei Wochen ist es so weit und die Academy Awards werden verliehen. Am Montag feierten die Nominierten schon einmal und wer wollte, durfte sich auch den Fragen der Presse stellen. Dabei ging es natürlich auch darum, dass bereits zum zweiten Mal in Folge keine Farbigen nominiert wurden.

Diese Tatsache hat besonders Sylvester Stallone gestört, der sich als einziger vom „Creed“ Team über eine Nominierung freuen durfte. So wurde weder Hauptdarsteller Michael B. Jordan, noch Regisseur Ryan Coogler mit einer Nominierung bedacht. Aus diesem Grund wandte sich der Hollywoodstar an den farbigen Regisseur, um zu besprechen, wie er die Sache handhaben soll.

„Ich kann mich daran erinnern, wie ich mit Ryan Coogler darüber sprach. Ich fragte ihn: ,Wie willst du mit der Sache umgehen? Denn ich bin mir ziemlich sicher, dass du verantwortlich dafür bist, dass ich nun hier bin‘.“ Auch sein junger Kollege Jordan hat „mehr Respekt und Anerkennung“ für seine Rolle als Boxer verdient, wie Stallone findet.

Doch statt die Preisverleihung zu boykottieren, so wie es Will Smith macht, wird Sylvester Stallone sie besuchen, um den Film zu repräsentieren. Doch diese Entscheidung lag einzig und allein beim Regisseur, wie der Schauspieler erklärte.