„Star Wars“: Millionenstrafe für Harrison Ford Unfall

Harrison-Ford
Das Bein von Harrison Ford ist gut verheilt | jmx / PRPhotos.com

Am Set des letzten „Star Wars“-Films brach sich Harrison Ford das Bein. Die zuständige Produktionsfirma wurde nun zu einer millionenschweren Strafe verurteilt.

Eine hydraulische Tür des Millennium Falken ging plötzlich zu, als Ford in den legendären Pinewood Studios in London für The Force Awakens probte. Mehrere Knochen im Bein gingen zu Bruch. Die Folge waren mehrere Operationen und ein wochenlanger Ausfall. In ersten Meldungen war damals nur von einem Knöchelbruch die Rede.

Die für den Arbeitsschutz zuständige Behörde, die Health and Safety Executive, ließ die Disney-Tochterfirma Foodles Production Ltd. anklagen, weil die Angestellten, also die Schauspieler und Produktionsmitarbeiter, nicht ausreichend vor Unfällen geschützt wurden.

Ford rechnete einfach nicht damit, dass die Tür sich schließen würde, weil sie das bei vorherigen Proben noch nie getan hatte.

Der Richter Francis Sheridan verdonnerte die Produktionsfirma nun zu einer Geldstrafe in Höhe von $2 Millionen. Er begründete es mit dem „Mangel an Kommunikation“ am Set, weil mögliche Risiken des Drehs nicht an alle entsprechend kommuniziert worden sind. „Wenn sie wenigstens Mr. Ford in alle Besprechungen mit einbezogen hätten, dann wäre er über die Gefahren alarmiert gewesen und hätte sie umgehen können.“ Es hätten noch schlimmere Verletzungen oder gar der Tod eintreten können, da die schwere Tür mit Karacho zufiel.

Ein Dreivierteljahr später stürzte Harrison Ford mit seinem privaten Kleinflugzeug ab. Auch dieser Unfall endete für ihn nur im Krankenhaus. Sein Schutzengel leistet gute Arbeit.