Richard Branson: Hurrikan Irma zerstört Privatinsel Necker Island

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Sir Richard Branson blickte mit seinem Team dem Hurrikan Irma gelassen entgegen | Instagram

Während sich Millionen Menschen vor Hurrikan Irma auf die Flucht begaben, harrte der Milliardär Sir Richard Branson auf seiner Privatinsel Necker Island aus, die zur Gruppe der Britischen Jungferninseln gehört. Bei so viel Leichtsinnigkeit kann er froh sein, noch am Leben zu sein.

Kurz vorm Eintreffen Irmas postete Branson ein Bild von sich, seiner Familie und Mitarbeitern seiner Virgin Group beim gemütlichen Spieleabend. Er schrieb, „Erlebte eine Nacht heulenden Windes und Regens, während sich Hurrikan Irma immer weiter nähert.Wir erwarten seine volle Wucht in etwa 4 Stunden und werden uns in einen Weinkeller aus Beton unter dem Haus zurückziehen.“

Preparing for #hurricaneirma on Necker Island. For anyone who could be affected by the hurricane, stay safe and make sure you are as prepared & informed as possible

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Nachdem der Monster-Sturm mit bis zu 360 km/h über das nur 840 Meter lange und 650 Meter breite Inselchen hinweggefegt war, gab Bransons Sohn Sam Entwarnung via Instagram.

„Ich bin froh, sagen zu können, dass alle Menschen auf Necker Island okay sind, auch wenn viele Gebäude zerstört wurden“, schrieb der 32-Jährige.

„Ich bin sehr besorgt um unsere Freunde, jeden auf den benachbarten Inseln und die Menschen, die sich noch auf dem Weg [des Hurrikans] befinden.“

Seine eindringliche Warnung: „Bitte nehmt diesen Hurrikan nicht auf die leichte Schulter, wenn er sich in eure Richtung bewegen sollte. Wenn euer Haus nicht sehr solide gebaut ist, bringt euch in Sicherheit! Häuser können wieder aufgebaut werden, Leben nicht. Die Natur warnt uns einmal mehr vor den Auswirkungen des Klimawandels. Wir alle müssen mehr tun, um das zu bekämpfen.“

Während Sir Richard Branson den Wiederaufbau aus seiner Portokasse bezahlen kann, haben die meisten Menschen nicht dieses Glück. Auf der kleinen Karibikinsel Barbuda zum Beispiel sind 90% aller Häuser durch Irma zerstört worden, ähnlich ergeht es vielen Nachbarinseln, auf denen die Menschen zum Teil in ärmlichen Verhältnissen leben.

Jetzt zieht Irma in Richtung Florida weiter, wo der Hurrikan am Wochenende auf Land treffen soll und voraussichtlich schwere Verwüstungen im Großraum Miami anrichten wird.