Patton Oswalt: So geht es ihm ein Jahr nach dem Tod seiner Frau Michelle McNamara

Ein Jahr ist es her, dass Patton Oswalt völlig überraschend seine Frau Michelle McNamara verloren hat. Eine nicht diagnostizierte Krankheit und eine Mischung aus Medikamenten war Schuld daran, dass sie mit nur 46 Jahren gestorben ist.

„Es ist schrecklich, aber nicht tödlich“, begann der Schauspieler einen langen Beitrag auf Facebook, in dem er die letzten 12 Monate ohne seine geliebte Frau beschrieb und erklärte, wie es ihm heute geht.

„Gestern Abend legte ich meinen Hochzeitsring ab. Ich konnte es seit dem 21. April 2016 nicht ertragen, ihn abzunehmen. Doch mittlerweile fühlte es sich obszön an. Ich lud damit nur die Dunkelheit ein. Mit der Entfernung des Rings entfernte ich auch das letzte Leugnen von meinem neuen Ich, von meinem neuen Leben und meiner neuen Verantwortung“, erklärte er.

Den Ring verwahrt er nun in einer Box, in der auch andere Erinnerungen der beiden zu finden sind. Egal ob „wertloser Nippes“, Kinotickets, Premierentickets, Hotelschlüssel, Liebesbriefe oder Bilder – in der kleinen Box werden sie alle gesammelt und für später aufgehoben. Auf Facebook zeigte er seinen Fans auch, wie genau diese Box aussieht.

Patton Oswalt verriet außerdem, dass er und seine Tochter Alice nicht vorhaben, das Grab von Michelle an ihrem Todestag zu besuchen. Sie besuchen ihre letzte Ruhestätte lieber, wenn etwas Aufregendes passiert ist und sie frohe Neuigkeiten mit ihr teilen wollen.

Außerdem fand der ehemalige „King of Queens“-Star in den letzten Monaten jede Menge neue Freunde, die das gleiche Schicksal wie er teilen. „Wir sind ein informeller, subtiler kleiner Club. Es gibt keine Ranglisten oder Einweihungszeremonien oder geheime Handzeichen“, meinte er.