Wer in Hong Kong dreht, der lebt gefährlich. Diese Erfahrung musste jetzt Michael Bay machen, der in der Stadt sein „Transformers 4“-Set aufgebaut hat. Am Donnerstag (17. Oktober) ereignete sich ein beängstigender Vorfall, bei dem der Regisseur – entgegen anderslautender Berichte – aber nicht verletzt wurde.
Ursprünglich hieß es, dass zwei Männer den Filmemacher ansprachen und von ihm 100.000 Hong Kong Dollar erpressen wollten, was umgerechnet etwa $12.900 sind. Sie hätten Bay sogar angegriffen, worauf er im Gesicht verletzt worden sei.
Paramount widersprach zumindest teilweise den Gerüchten, aber die Geschehnisse waren nicht weniger hollywoodreif.
In einem Statement des Studios heißt es, dass Michael Bay keine Verletzungen davontrug. „Die Produktionsfirma hatte eine bizarre Begegnung mit einem Mann (angeblich stand er unter Einfluss einer Substanz), der ein Teil einer Klimaanlage als Waffe benutzte. Der Mann, der schon zuvor einige Crewmitglieder belästigte, kam ans Set in Quarry Bay und schwang das Teil direkt in Richtung Bays Kopf. Der Regisseur duckte sich und entriss seinem Angreifer das Stück der Klimaanlage. Damit verhinderte er einen ernsthaften Unfall.“
Insgesamt nahm die Polizei drei Männer fest. Der Dreh zu „Transformers 4 – Age of Extinction“ konnte kurz darauf fortgesetzt werden. Wenn niemand ausfällt, wird der deutsche Kinostart am 17. Juli 2014 sein.