Wir sind es gewohnt, auf Magazincovern perfekte Frauen zu sehen, die dank Photoshop keine Makel aufweisen. Doch Lena Dunham gehört nicht zu der Art von Frauen, die das mit sich machen lassen. Nicht nur auf Instagram und in ihrer Serie „Girls“ zeigt sie sich ungeschönt, sondern auch auf dem Cover des Magazins ,Glamour‘.
Darauf zeigt sie sich mit ihren Mädels Allison Williams, Jemima Kirke und Zosia Mamet und statt auf Perfektion setzt sie auf Natürlichkeit. Sie hat Cellulite – was soll’s? Dennoch zeigt sich Lena Dunham in Hotpants. Denn ihr ist es wichtig, dass Mädchen und Frauen erkennen, dass die Models in den Magazinen nicht immer echt sind.
„In meiner Zeit als Teenager, als ich sowieso schon unsicher war, sagte man mir, dass ich verdammt lustig aussehen würde. Wampe, Hasenzähne, X-Beine. Ich schien es niemandem recht machen zu können und das hat mich verfolgt. Ich gab mich als die freche Selbstbewusste, doch im Geheimen war ich von unbedachten Kommentaren und Feindseligkeiten entsetzt und verletzt“, erinnerte sie sich auf Instagram an ihre Jugend zurück.
Sie hasste nicht ihr Aussehen, sondern die Kultur, die ihr sagte, dass sie sich dafür hassen müsste. Als sie ihre Karriere begann, ging es wieder um ihr Aussehen. Sie wurde dafür gefeiert, wie mutig sie ist, sich nicht zu verstellen, doch eigentlich sollte es in den Augen von Lena Dunham selbstverständlich sein, dass auch im Showbusiness nicht jeder den perfekten Körper zu bieten hat.
Sie ist froh darüber, dass sie nun ganz natürlich auf dem Cover des ,Glamour‘ Magazins zu sehen ist, das von Millionen von Mädchen und Frauen gelesen wird. Denn damit kann sie zeigen, dass es Okay ist, Makel zu haben. Schönheit liegt schließlich im Auge des Betrachters und etwas, das jemand hässlich findet, kann ein anderer schon wieder lieben.