Helen Mirren: Treffen mit totkankem Jungen, nach Ablehnung der Queen

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Helen Mirren als Queen Elizabeth II.

Oliver Burton  ist erst zehn Jahre jung, hat das Down-Syndrom und kämpft schon sein ganzes Leben lang gegen den Krebs. Einer seiner größten Wünsche war, einmal Queen Elizabeth II. persönlich zu treffen. Jetzt ging sein Traum in Erfüllung, wenn auch nur bedingt.

Die echte Königin sah sich nicht dazu in der Lage, dem Jungen die Hand zu schütteln und ihm Mut zuzusprechen. Nach der Absage fasste sich dafür Schauspielerin Helen Mirren ein Herz und lud Oliver mit seiner Familie ins Londoner Gielgud Theater ein, wo sie seit diesem Jahr wieder die Queen verkörpert.

Für ihre Rolle im Stück „The Audience“ erhielt Mirren im April den Laurence Olivier Award. 2006 spielte sie außerdem im Kinofilm „The Queen“ die Titelrolle.

Wer so perfekt in diesen speziellen Charakter schlüpfen kann, der ist der perfekte Ersatz für die echte Monarchin und so freute sich der Kleine trotzdem, als er nach der Aufführung Backstage zu Tee, Sandwiches und Keksen empfangen wurde. Sogar ein eigener Butler war dabei!

Sein Vater James sagte zu einem der wenigen schönen Tage im Leben seines Sohnes, „Er hatte einen brillanten Tag. Sie blieb die ganze Zeit in ihrem Charakter. Oliver dachte, sie wäre die echte Queen und das genügte uns.“

Der britischen Zeitung ‚The Sun‘ erklärte Helen Mirren, „Es war ein Vergnügen und ein Privileg, so einen tapferen jungen Mann zu treffen.“

Inzwischen ging die Story um die Welt und so drückte nun auch der Buckingham Palast in einem Schreiben sein Bedauern aus. Ein kleines Happy End, fast wie in einem Hollywood-Drama…