In Deutschland wird gerade heiß darüber diskutiert, ob die Band „Cascada“, die uns in Malmö 2013 vertritt, ihren Song „Glorious“ nur von Musikerin Loreen geklaut hat.
Es ist von einem Plagiat des Songs „Euphoria“ die Rede und es gibt viele Leute, die fordern, dass uns jemand Anders beim Eurovision Song Contest in Schweden vertreten sollte.
Doch was sagen eigentlich die Produzenten des ESC-Siegersongs vom letzten Jahr zu diesem Thema? Die ‚Bild‘ Zeitung sprach mit Thomas Gustafsson und Peter Boström und die sehen die Sache nicht ganz so eng. Gustafsson erklärte, dass sich die Songs ähnlich sind, doch das ist heutzutage keine Seltenheit im Musikbusiness.
„Wir haben uns den Song angehört und konnten in der Tat erkennen, dass sich ‚Cascada‘ von unserem Song, sagen wir mal, inspirieren lassen hat. Wenn die deutschen Verantwortlichen in der Tat glauben, das es sich bei ihrem Song um ein Plagiat unseres Songs handelt könnte, dann sollen sie das überprüfen, das ist ihr gutes Recht. Pop-Songs sind sich in der Regel aber immer ähnlich.“
Dass es sich um ein Plagiat handelt, findet der Produzent überhaupt nicht, deswegen macht er sich auch über rechtliche Schritte keinerlei Gedanken.
„Wir fühlen uns auf alle Fälle geehrt. Für uns ist das aber kein Plagiat. Wenn man sich nun die Komposition in einem Wellen-Diagramm anschauen würden, würde man fest stellen, dass 10.000 Pop-Songs einen ähnlichen Verlauf haben.“