Cascada gehen am Samstagabend beim ESC-Finale 2013 (Eurovision Song Contest) in Malmö für Deutschland an den Start. Zwar werden der Band mit der Partynummer „Glorious“ recht gute Chancen eingeräumt, aber wirklich an den Sieg denken, wollen sie noch nicht.
Gegenüber der ‚dpa‘ sagte Frontfrau Natalie Horler (31), „Ich glaube, sowas zu denken und davon überzeugt zu sein, ohne einen Beleg dafür zu haben, dann hat man nur die größte Enttäuschung danach und das halte ich einfach für unclever.“
Die Buchmacher sehen Cascada aktuell auf dem neunten Platz, zuvor wurde ihr noch Rang sechs prophezeit. Am Ende entscheiden sowieso die Zuschauer und die Juroren der Teilnehmerländer, wer als Gewinner die ESC-Bühne verlässt.
Wird die Stimme halten? Die Promo-Auftritte der letzten Wochen waren etwas strapaziös. „Ich bin guter Dinge, dass ich das trotzdem hinbekomme. Ich muss einfach mir ein bisschen Ruhepausen gönnen davor. Das ist eine der größten Sorgen, dass mit der Stimme was ist.“
Für den Auftritt ließ sie sich auch extra die Schleppe ihres Outfits kürzen, „weil das einfach zu gefährlich war, dass ich mit dem Absatz da rein komme und mich verheddere.“
Der Anfang für einen tollen Grand-Prix-Abend ist gemacht. In Malmö soll eine sensationelle Stimmung herrschen, was sich hoffentlich auch auf die Liveshow überträgt.
„Sowas hab ich wirklich noch nie erlebt. So einen Trubel und das in der ganzen Stadt. Wir haben gestern in dem Eurovision Village einen Auftritt gehabt, da bist du wirklich nah an den Fans von Eurovision, das ist wirklich ganz ganz toll.“
Cascada, die auch in Osteuropa viele Fans haben, gehen mit Startposition 11 ins Rennen und performen gegen 22 Uhr. Nachdem alle 26 Beiträge gesungen haben, dürfen die Zuschauer abstimmen, bevor um Mitternacht der Gewinner des ESC 2013 feststeht. Im letzten Jahr holte Roman Lob für Deutschland einen tollen achten Platz. Vielleicht ist das ja diesmal wieder drin? Daumen drücken!