Cro ist dank Pandamaske ein ganz normaler Typ

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Cro ist der Shootingstar der deutschen Rapszene | Foto: Facebook

Mit Songs wie „Einmal um die Welt“ und „Easy“ gelang dem Stuttgarter Rapper Cro der große Durchbruch, aber Starallüren sucht man bei ihm trotzdem vergeblich. Er selbst sagt jetzt in einem neuen Interview, dass es hauptsächlich damit zu tun hat, dass sein Gesicht nur wenige Leute kennen – öffentliche Auftritte absolviert er stets mit seiner Pandamaske.

„Ich habe zum Glück die Maske. Mit Maske bin ich Cro, wenn ich die Maske ausziehe, bin ich Carlo [Waibel], ein ganz normaler Typ“, so Cro in der ‚Berliner Zeitung‘. „Ich kann durch die Stadt laufen und komme auch nicht leichter in den Club. Deshalb hat sich in meinem Kopf auch kein Starbewusstsein entwickelt.“

Angenehm sei für ihn, jetzt Geld auf der hohen Kante zu haben. Er gründete Firmen, hat Angestellte und zweite Standbeine. Aber ein dickes Bankkonto allein macht eben doch nicht zwangsläufig glücklich. „Ich habe aber das Gefühl, dass Geld nicht nur sorgenfreier, sondern auch mehr Sorgen macht. Man hat dann plötzlich Firmen und Projekte und fragt sich, bleibt das Geld? Wird’s mehr? Wird’s weniger? Bin ich danach am Arsch?“

Außerdem hat Cro noch noch einen Rat an alle Kids da draußen, die noch halbwegs lernfähig sind. Sie sollen wieder mehr an die frische Luft gehen und nicht immer nur aufs Handy starren. „Schon die ganz Kleinen sitzen im Auto mit Laptops und iPads. Sie haben nur noch Internetfreunde und treffen sich nach der Schule im Netz. In dieser extremen Form finde ich das völligen Quatsch. Aber ich will gar nicht Moralapostel spielen, sondern nur darauf hinweisen: Geht mal wieder ein bisschen raus.“