Bobbi Kristina kann Mama Whitney Houston immer noch spüren

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Whitney Houstons Tochter Bobbi Kristina mit Oprah (OWN)

Sonntagnacht wurde in den USA das Whitney Houston Special von „Oprah’s Next Chapter“ ausgestrahlt. Moderatorin Oprah Winfrey hat sich mit Mitgliedern der Familie zusammengesetzt und über den Tod der Sängerin gesprochen.

Zuerst war ihre Tochter Bobbi Kristina (19) an der Reihe, die erzählte, dass sie immer noch die Anwesenheit ihrer Mutter im Haus fühlt: „Ich kann ihre Stimme hören und ihr Geist spricht zu mir, sagt mir, ‚mach weiter Baby. Ich bin hier. Ich hab dich.’…sie ist immer bei mir. Ich kann sie immer spüren.“

Natürlich ist auch viel Glauben im Spiel. Trauernde sind wahrscheinlich besonders empfänglich für solche Dinge. Sie wollen etwas unbedingt spüren, bis es dann schließlich auch eintritt. Das hilft den Menschen, über den Verlust hinwegzukommen. Besonders Bobbi Kristina soll besonders an dem Tod von Whitney Houston zu knabbern haben, weil sie ihre engste Bezugsperson war.

„Ich fühle, wie sie durch mich die ganze Zeit durchfließt“, sagte sie weiter. Bobbi wohnt zur Zeit auch in Whitneys Haus in Atlanta, wo sie die erste Nacht überhaupt nicht schlafen konnte drin. Mittlerweile geht es aber, auch wenn sich merkwürdige Dinge darin ereignen. „Die Lichter gehen an und aus, und ich sage, ‚Mom, was machst du da?’…ich kann immer noch mit ihr lachen. Ich kann hier sitzen und immer noch mit ihr sprechen.“

Danach hat Oprah Whitneys Schwägerin Patricia interviewt, die ihre Erlebnisse vom 11. Februar teilte, jenem Tag, an dem die Popdiva in einem Hotelzimmer im Beverly Hilton Hotel starb. Ihr Bruder, der als Sicherheitsmann arbeitete, versuchte Whitney „bis zur Erschöpfung“ wiederzubeleben.

„Und ich sagte seinen Namen. Ich sagte, ‚Ray…lass sie gehen.‘ Die Notärzte baten ihn, beiseite zu gehen. Er war auf seinen Knien. Er sagte, ‚Ich habe es versucht.‘ Er war so außer Atem.“

Patricia lief eine Träne das Gesicht herunter, als sie davon erzählte, wie ihre Schwägerin tot auf dem Hotelzimmerboden lag. Houston soll eine Friedlichkeit ausgestrahlt haben.

Woran Whitney starb, kann auch sie nicht sagen. „Ich denke nicht, dass Drogen vor ihrem Tod eine Rolle gespielt haben. Ich weiß nicht, was an diesem Tag passierte.“

Mit 48 Jahren starb eine der erfolgreichsten Sängerinnen der Welt in einer Badewanne. Eine Woche später wurde sie auf dem Fairview Cemetery in Westfield im engsten Kreis ihrer Familie beerdigt.

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