Backstreet Boys: Donald Trump darf unseren Song nicht nehmen!

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Die Backstreet Boys sind ganz klar keine Trump-Wähler | Izumi Hasegawa / PRPhotos.com

Die Backstreet Boys sind sauer, dass der umstrittene US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump einen ihrer Songs im Wahlkampf benutzt. Sie wollen nichts mit ihm zu tun haben und gehen deshalb auf die Barrikaden.

Bevor Trump am Mittwoch die Bühne in Ocala (Florida) betrat, wurde ein Set an Songs gespielt. Dazu gehörte auch der BSB-Hit „I Want It That Way“ vom 1999er-Album „Millennium“. Das Lied schaffte es in vielen Ländern auf Platz 1 der Charts, unter anderem in Deutschland und Großbritannien.

Dass der Milliardär die Tracklist persönlich zusammenstellte und dabei auf den Klassiker der Band stieß, können wir wohl ruhigen Gewissens verneinen, dennoch finden Nick Carter & Co. die Angelegenheit ärgerlich.

In einem Statement erklärte die Band, „Die BSB segneten das nicht ab und wir stehen in keiner Verbindung mit dem Trump-Camp“.

Die Sache ist die, dass es keine ausdrückliche Erlaubnis der Künstler bedarf, wenn man einen Song für was auch immer nutzen will. Es genügt, wenn man sich auf legalem Weg die Lizenz dafür geholt hat. Das wird in diesem Fall sicherlich geschehen sein.

Letztes Jahr war es Aerosmith-Rocker Steven Tyler, der sich darüber beschwerte, dass Donald Trump seinen Hit „Dream On“ einbaute. Er ging sogar direkt zum Anwalt, der ein Unterlassungsschreiben rausfeuerte.

Nein, man kann wirklich nicht behaupten, dass Trump auf der Beliebtheitsskala ganz oben steht. Ob die Wähler ihn genauso doof finden wie die Musiker, werden wir im November sehen.