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Promis in Videospielen – Wenn die Stars digitale Abenteuer erleben

Videospiele sind schon längst aus dem Schatten von Hollywood, Netflix und Co. getreten. Sie haben sich zu einem echten Massenphänomen entwickelt und begeistern Menschen in den verschiedensten Altersstufen auf der ganzen Welt. Eine interessante Entwicklung innerhalb der Videospielindustrie ist die Integration von Prominenten in virtuellen Welten. Immer häufiger sehen wir Stars aus Film, Musik und Sport, die in Videospielen auftreten oder den Spielen ihre Stimme leihen – da lohnt es sich erst recht, wenn man kostenlos Spiele herunterladen will, um diese Performances umsonst zu erleben. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf Promis in Videospielen und schauen, wie sie die Gaming-Welt bereichern.

Wenn der Promi zum spielbaren Charakter wird

Eine beliebte Art, Prominente in Videospielen zu präsentieren, ist die Einbindung als spielbare Charaktere. Für Sportsimulationen wie FIFA, Madden oder NBA2K ist dies keine Neuheit. Promi-Charaktere werden aber immer häufiger auch in RPGs oder Action-Adventures mit aufwändiger Motion-Capture-Technologie zum Leben erweckt, um ihren Auftritt im Spiel so realistisch wie möglich zu gestalten. Ein gutes Beispiel dafür ist beispielsweise Keanu Reeves, der als Johnny Silverhand in “Cyberpunk 2077” eine wichtige Rolle spielt.  In “Death Stranding” verkörpert The-Walking-Dead-Star Norman Reedus außerdem die Rolle des Sam Bridges. Dies sind nur zwei Beispiele, in denen Schauspieler im Videospiel zu finden sind.

Das Voice-Over – Wenn Stars dem Spiel ihre Stimme leihen

Die Einbindung von charakteristischen bzw. berühmte Stimmen nutzen Spiele-Entwickler schon lange, um ihrem Spiel einen ganz besonderen Touch zu geben. Je spezifischer die Stimme, desto höher der Wiedererkennungswert. Durch die Synchronisation kann dem Ganzen noch einmal ein ganz besonderer Spin gegeben werden. So wird die einzigartige Stimme des Prominenten genutzt, um einem Charakter Leben einzuhauchen. Mark Hamill, bekannt als Luke Skywalker aus “Star Wars”, verleiht beispielsweise dem ikonischen Joker in den “Batman: Arkham”-Spielen seine Stimme. Die Präsenz von Promis als Sprecher verleiht den Charakteren eine besondere Note und trägt letztlich zur Authentizität des Spiels bei.

Wenn der Promi als Gaststar auftaucht

Hin und wieder werden Prominente auch als Gaststars in bereits etablierten Spielreihen eingeführt. Diese Auftritte kommen oft überraschend und sorgen für große Aufregung bei den Spielern. Ein bemerkenswertes Beispiel ist die Performance von Mike Tyson in “Mike Tyson’s Punch-Out!!” für das NES. Tyson fungierte als Endgegner und hinterließ bei den Spielern einen bleibenden Eindruck. Solche Auftritte bringen frischen Wind in die Spiele und erweitern die Spielerfahrung um eine unerwartete Komponente. Auch die Spielserie Tony Hawk’s Pro Skater hat immer wieder mit überraschenden Special Guest für Staunen gesorgt.

Promis als Markenbotschafter

Stars und Sternchen werden natürlich auch als Werbefiguren für Videospiele eingesetzt. Sie helfen dabei, die Bekanntheit des Spiels zu steigern und ein breiteres Publikum anzusprechen. EA Sports macht es mit seinen Cover-Athleten für die jeweiligen Ausgaben von FIFA, Madden und Co. vor. Jahr für Jahr strahlen die größten Stars und vielversprechendsten Talente vom Cover des aktuellen Spiels. Auch Word of Warcraft ist für seine Spots bekannt, in denen die verschiedensten Promis für das Spiel werben. Solche Kooperationen zwischen Prominenten und Videospielen stärken die Markenbindung und eröffnen neue Marketingmöglichkeiten für die Spiel-Franchise.

Promis in Videospielen sind längst keine Seltenheit mehr. Sie bringen eine zusätzliche Dimension in die Spielewelt und bereichern die Spielerfahrung. Ob als spielbare Charaktere, Synchronsprecher, überraschende Gaststars oder Werbefiguren – Prominente verleihen den Spielen einen Hauch von Glamour und ziehen die Aufmerksamkeit der Spieler auf sich. Diese Integration von Stars und Athleten zeigt auf jeden Fall, wie sich die Videospielindustrie weiterentwickelt und eine festen Platz in der Medienkultur des 21. Jahrhunderts gefunden hat.