NCIS-Star Pauley Perrette fast zu Tode geprügelt

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Das Leben von Pauley Perrette wird nach der hinterhältigen Attacke nie mehr sein wie vorher | Andrew Evans / PR Photos

Für Pauley Perrette hätte die letzte Nacht um ein Haar in der Notaufnahme geendet. Die „Navy CIS“-Schauspielerin wurde von einem Irren auf offener Straße angegriffen und verprügelt! Sie fürchtete um ihr Leben, wie sie ihren Fans in einer emotionalen Nachricht auf Twitter berichtete.

Der Übergriff ereignete sich um 17:14 Uhr am Donnerstag außerhalb Perrettes Haus in den Hollywood Hills. „Die heutige Nacht war schrecklich. Ich bin über die Straße zu einem neuen Gästehaus gelaufen, das ich gekauft habe, um meinen Architekten zu treffen. Ich wurde von einem SEHR psychotischen, obdachlosen Mann angesprungen“, berichtete die 46-Jährige.

„Er packte mich gewaltsam, hielt meinen Arm fest, schlug mir auf Nase und Stirn. Mehrfach sagte er, dass er mich töten wird. Dann zeigte er mir, wie er mich töten wird. Er wiederholte immer wieder seinen Namen: ‚WILLIAM….VERGISS DAS NICHT! ICH WERDE DICH UMBRINGEN‘. Ich war allein, verängstigt und saß in der Falle. Hinter mir war eine leere Garage und ich wusste, dass ich tot wäre, wenn er mich dort rein bekommt. Ich wusste, dass ich ihn nicht überwältigen konnte. Ich betete mir das Herz aus dem Leib und sagte schließlich, ‚William ist ein schöner Name, ich habe einen kleinen Neffen namens William‘.“

„Das war alles, was ich sagte. Wieder schlug er auf mich ein und sagte dann, ‚Verschwinde hier‘. Was ich tat. Ich ging in einen Schockzustand über. Ich brach auf dem Gehweg zusammen. Ein Mann lief mit seinem Hund an mir vorbei, der mein Gesicht ableckte. Er war an seinem Telefon, genervt. Und machte nichts. Ich schrieb meinem Freund von nebenan und einem befreundeten Polizisten. Ich zeichnete sofort ein Phantombild von dem Typen, der mit Mörder-Augen Richtung Hollywood Blvd. lief.“

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Emiley Schweich / PR Photos

Ihr laienhaft gemaltes „Phantombild“ war ein echter Volltreffer. Die Polizei verhaftete den 45-jährigen David Merck nur etwa eine Dreiviertelstunde nach der brutalen Attacke. Wirrer Blick, ungepflegter Bart, Hut auf dem Kopf – so wurde der gruslige Kerl aufgegriffen. Er befindet sich vorerst weiter in Polizeigewahrsam, bis jemand die Kaution von $100.000 stellt, was sicher nicht passieren wird.

Für Pauley Perrette heißt es jetzt Wunden lecken. Sie wird noch lange von jenem Abend des 12. November 2015 träumen, an dem sie fast draufgegangen wäre.

„Ich bin aufgewühlt und traumatisiert. Mein Haus, mein geliebtes Hollywood. Meine geliebten Obdachlosen, die ich mein Leben lang beschützt habe. Mein Leben hat sich heute Nacht verändert. Wir brauchen eine volle Gesundheitsversorgung für psychisch Kranke. Wir brauchen Behausungen und Hilfe für die Obdachlosen. Wir müssen unsere Polizisten unterstützten. Wir dürfen nicht mehr alleine rausgehen. Ich muss heilen. Ich bin heute Abend fast gestorben.“