Frances Bean Cobain: Todesangst wegen Triebwerksexplosion beim A380

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Frances Bean Cobain hatte beste Sicht auf das kapuute Triebwerk | Instagram

Frances Bean Cobain war an Bord des Airbus A380 der Air France, dessen Triebwerk sich am letzten Wochenende hoch über den Wolken mit einem großen Knall in Luft auflöste. Die Tochter von Kurt Cobain ging fest davon aus, sie würde sterben.

Auf Instagram berichtete die 25-Jährige von dem Tag, der ihr noch junges Leben für immer verändern sollte.

„Vor einer Woche, am 30. September, bestieg ich einen Air France Flug A380. Die Ironie daran ist, dass ich meinen ursprünglichen Flug umbuchte, um an diesem Tag früher nach Hause kommen. Das sollte der Moment werden, der alles in meinem Leben auf den Kopf stellte, das ich kannte. Ich wachte an jedem Tag der vergangenen Woche mit Dankbarkeit auf.

Als sich das Flugzeug zur Seite neigte, sah ich, wie der Flügel direkt vor mir Feuer fing. Während ich meiner eigenen Sterblichkeit bewusst wurde, schloss ich einen Pakt mit mir selbst. Ich versprach mir, dass ich nicht länger bestimmten Momenten in meinem Leben zu entfliehen versuche, wenn ich das überstehe. Dass ich mich nicht länger sozialen Klischees hingebe und meinen liebsten Menschen an jedem Tag zeige, wie sehr ich sie liebe.

Der Gedanke, nie wieder meine Mutter oder meinen Freund oder meine Großmutter oder meine Haustiere oder meine Freunde zu sehen, bewirkte eine Wiedergebut meiner Seele, meines Geistes und meines Körpers.

Also betrat ich die Phase meines Lebens, in der jeder Moment wahrhaft kostbar ist.“

Cobain schreibt von „banalen Ängsten“, von denen sie sich stets das Leben diktieren ließ. Doch das ist mit einem Schlag vorbei. Nun will sie einfach hellwach ein „authentisches“ Leben führen. „So kitschig das klingen mag.“

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Das Flugzeug mit der Nummer AF66 war am Morgen des 30. September auf dem Pariser Flughafen Charles de Gaulle mit dem Ziel Los Angeles gestartet. Doch dort kamen die insgesamt 497 Passagiere und 23 Besatzungsmitglieder nie an.

Beim Überflug über Grönland explodierte eines der vier Triebwerke. In dieser Situation erwartet man eigentlich eine Massenpanik an Bord, doch die sei ausgeblieben, was wohl auch der Besonnenheit des Personals zu verdanken war.

So ein Airbus kann auch mit einem defekten Triebwerk weiterfliegen, ohne wie ein Papierflieger nach unten zu segeln. Die Piloten steuerten den Militärflughafen Goose Bay in Neufundland (Kanada) an, wo sie das größte Passagierflugzeug der Welt sicher landeten.