Eine offizielle Todesursache wurde noch nicht bekanntgegeben, doch ein enger Freund von David Bowie berichtet, dass er Leberkrebs hatte.
Der Belgier Ivo van Hove ist der Regisseur von Bowies Musical „Lazarus“. In einem Radiointerview bestätigte er, dass der Sänger an Leberkrebs erkrankt war.
Bis zuletzt konnte der Sänger seinen Gesundheitszustand vor der Öffentlichkeit geheim halten. Für viele war es deshalb ein großer Schock, als die Nachricht seines Todes am 10. Januar publik gemacht wurde.
Van Hove sagte der englischen Zeitung ‚Mirror‘, dass Bowie es aufgrund der fortschreitenden Erkrankung nicht zu den Proben für das Musical schaffte, er sich aber die Premiere am 12. Dezember 2015 in New York nicht entgehen lassen wollte. Nach außen hin machte der Star einen guten Eindruck, doch hinter den Kulissen machte sich bemerkbar, wie schlecht es um ihn stand.
„Es wurde geschrieben, dass er so gut aussah, so gesund. Aber hinter dem Podium kollabierte er vor Erschöpfung. Zu dem Zeitpunkt realisierte ich, dass es das letzte Mal sein könnte, dass ich ihn sehe.“
Schon über ein Jahr wusste van Hove von dem Krebs. „Wir arbeiteten an unserer Show und an einem Punkt nahm er mich zur Seite und sagte, dass er aufgrund seiner Krankheit nicht immer anwesend sein könne. Er sagte mir, dass er Krebs hatte, Leberkrebs.“
Außerdem sei es nicht so gewesen, dass sich David Bowie dem Krebs einfach so geschlagen gab. „Er war krank, aber er wollte leben – für seine Frau, seine Tochter und für die Musik.“