Das Coldplay-Konzert am Montagabend in Portland (USA) stand ganz im Zeichen vom Anschlag in Las Vegas sowie dem Tod des Sängers Tom Petty, der nach einem Herzstillstand überraschend verstorben war.
Es war ein absoluter Gänsehautmoment im Moda Center, als die Band um Frontmann Chris Martin um eine Schweigeminute für die Todesopfer von Vegas bat. Alles war stockfinster, nur die Handys der Fans verwandelten die Arena in ein Lichtermeer.
This evening's Portland show began with a minute's silence. The entire arena lit only by people's phones.
When words fail, sometimes quiet is the most eloquent.
R42 pic.twitter.com/HvrbO8l56y— Coldplay (@coldplay) October 3, 2017
„Die heutige Portland-Show begann mit einer Schweigeminute“, schrieb die Band auf Twitter. „Die gesamte Arena wurde nur durch die Telefone der Menschen erleuchtet. Wenn Worte fehlen, ist es die Stille, die am sprachgewaltigsten ist.“
Später im Konzert wurde es noch einmal emotional, als Coldplay den R.E.M.-Gitarristen Peter Buck auf die Bühne holten, um mit ihm ein Cover von Pettys bekanntem Titel „Free Fallin'“ zu spielen.
Following the minute of silence, Peter Buck joined the band for this wonderful rendition of Freefalling by Tom Petty.
R42 pic.twitter.com/KzRMHYGKwS— Coldplay (@coldplay) October 3, 2017
Beide Ereignisse beherrschen die noch junge Woche auf ihre eigene Weise. Am Sonntag schoss ein 66-jähriger, bis unter die Zähne bewaffneter Mann aus seinem Hotelzimmer in Las Vegas wahllos auf Besucher eines Countrymusic-Festivals. 59 Menschen verloren dabei ihr Leben, hunderte kamen verletzt ins Krankenhaus.
In derselben Nacht wurde Tom Petty bewusstlos in seinem Haus in Malibu aufgefunden. Rasch sprach sich die Familie dafür aus, lebenserhaltende Maschinen abzustellen, da die Ärzte nichts mehr für ihn tun konnten.