„Adam sucht Eva“: Strenge Verträge für die Nackt-Promis

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Ex-Dschungelkönig Peer Kusmagk reiste im Frühling für die Aufzeichnung von „Adam sucht Eva“ in die Südsee | RTL

Sieben nackte Promis, ein Ziel: Die große Liebe finden! Auf dem Weg zum Traumpartner mussten die mehr oder weniger prominenten Kandidaten von „Adam sucht Eva“ aber auch ganz schön was über sich ergehen lassen. Die von der ‚Bild‘-Zeitung enthüllten Verträge sind gespickt mit fiesen Klauseln.

Was einigen Promis schwergefallen sein dürfte, war ihnen laut ‚Bild‘ vertraglich verboten – die Handynutzung. Vor der Aufzeichnung der Folgen im Mai und Juni auf dem Tikehau Atoll in der Südsee wurden Peer Kusmagk (41), Janina Youssefian (33), Ronald Schill (57), Sarah Joelle Jahnel (27), Daniel Köllerer (33) und Janni Hönscheid (25) dazu angehalten, ihre Handys abzugeben. Damit wollte man verhindern, dass vor der Ausstrahlung irgendwelche Informationen an die Öffentlichkeit gelangen konnten.

In der Klausel heißt es zudem, „für Notfälle gibt es ein Produktionstelefon (…) in Ausnahmefällen dürfen private Telefonate unter Aufsicht geführt werden“. Lustig ist auch der Punkt, in der den „Adam sucht Eva“-Stars untersagt wurde, bis zum Staffelstart Fotos und Videos der Dreharbeiten in den sozialen Netzwerken zu posten oder Sachen anderer Kandidaten zu „teilen/liken“. Da sowieso niemand ein Handy mitführen durfte, um Erinnerungsfotos zu schießen, war das ohnehin so gut wie ausgeschlossen.

Der Plan ging trotz aller Sicherheitsmaßnahmen nur semi-gut auf, denn die Namen der Kandidaten sickerten schon vorher durch. Offenbar sind nicht geschwätzige Promis das Problem, sondern „undichte“ Produktionsmitarbeiter.

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„Promis“ wie Sarah Joelle Jahnel durften sich nach der Vertragsunterzeichnung angeblich nicht mehr umstylen | RTL

Obendrein bekamen die Kandidaten ein Umstyling-Verbot auferlegt. Es bedurfte einer „schriftlichen Zustimmung“, wenn jemand sein „bestehendes körperliches Erscheinungsbild“ verändern wollte. Insbesondere zielte das auf Tattoos oder Piercings ab. Inwiefern das für die Zuschauer eine Relevanz haben soll, bleibt offen.

Dass es eine 24-Stunden-Kameraüberwachung gab, dürfte jedem der Teilnehmer vor den Dreharbeiten klar gewesen sein. Zusätzlich heißt es laut ‚Bild‘ im Vertrag: „Der Gemeinschaftsbereich darf nicht ohne Erlaubnis verlassen werden.“

Die angeblichen Gagen bei „Adam sucht Eva – Promis im Paradies“

Glaubt man den Informationen der ‚Bild‘-Zeitung, dann kassierten die Kandidaten für ihren Nackt-Abstecher auf die Insel der Versuchung zwischen 50.000 und 80.000 Euro. Interessant ist, dass Dschungelkönig Peer Kusmagk mit am wenigsten bekommen haben soll, obwohl er mit Abstand einer der bekanntesten Teilnehmer ist. Für Leo gabs wohl am meisten Kohle.

Wer vorzeitig ausgestiegen wäre bzw. sich angezogen hätte, dem wären 60% der Gage flöten gegangen.

Die „normalen“ Nackt-Kandidaten von „Adam sucht Eva“ sollen übrigens nur mit 2.500 Euro abgespeist worden sein.