Lady Gaga wird ihr bestes „Poker Face“ aufsetzen müssen, wenn sie aus der Nummer wieder rauskommen will. Die Sängerin hat eine Vorladung erhalten, die sie dazu zwingen soll, im Gerichtsprozess zwischen Dr. Luke und Kesha auszusagen.
Stars müssen im Fall Dr. Luke vs. Kesha in den Zeugenstand
Die Anwälte des Hitproduzenten, der Kesha wegen vermeintlicher Verleumdung verklagt, gaben folgendes Statement heraus.
„In Verbindung mit Dr. Lukes Verleumdungsvorwürfen gegen Kesha, müssen verschiedene Drittparteien beider Seiten unter Eid aussagen, darunter auch Prominente.
Dr. Lukes Rechtsbeistand schickte Lady Gaga eine Vorladung, weil sie relevante Informationen hat, unter anderem über falsche Aussagen über Dr. Luke von Kesha.“
Weiter heißt es, dass dieser Schritt „notwendig“ sei, weil Lady Gaga auf mehrere Versuche, einen Termin zur Befragung zu finden, nicht eingegangen sei.
Kesha und Dr. Luke liefern sich seit nunmehr drei Jahren eine rechtliche Schlammschlacht. 2014 wollte sie erzwingen, aus ihrem Plattenvertrag rauszukommen. Im Zuge dessen erhob sie schwere Vorwürfe gegen den Produzenten, der sie physisch und mental erniedrigt haben soll. Dr. Luke bestreitet das und wehrte sich mit einer Gegenklage.
Was kann Lady Gaga zum Fall beitragen?
Laut ‚TMZ‘, soll es um Textnachrichten zwischen Kesha und Lady Gaga gehen sowie um die Bitte, bei einer Schmutzkampagne gegen Luke zu helfen.
So sollte Gaga angeblich Sony Music dazu drängen, Dr. Luke fallen zu lassen und „Free Kesha“ in den sozialen Medien verbreiten. Bisher gelieferte Nachrichten waren aufgrund starker Zensur nicht zu gebrauchen.
Ein Sprecher des Pop-Superstars ist der Meinung, dass seine Mandantin bereits alle relevanten Informationen zur Verfügung gestellt habe und sie keine Schlüsselrolle in dem Fall spiele. Es sei lediglich der Versuch, Aufmerksamkeit zu erzeugen.