Es ist nun schon ein halbes Jahr her, dass Robin Williams gestorben ist. Doch während die Welt nur einen großartigen Schauspieler verloren hat, verlor Zelda Williams ihren geliebten Vater. Sie leidet noch immer sehr unter dem Verlust und wandte sich zum ersten Mal seit Monaten an die Öffentlichkeit.
Am Freitag wird sie einen Noble Award zu Ehren seiner humanitären Arbeit mit der Challenged Athletes Foundation verleihen. Zuvor war sie zu Gast in der ‚Today‘ Show, um mit Kate Snow über das Leben ohne ihren Vater zu sprechen.
„Ich glaube, dass viele Leute seine Abwesenheit spüren. Doch für mich wird es besonders schwer sein, mir zu erlauben wieder ein spaßiges, fröhliches Leben zu haben, so wie es früher war. Doch das ist wichtig. Jeder der jemals jemanden verloren hat, arbeitet hart daran, die Erinnerungen auf positive Art fortzuführen“, erklärte sie.
Um sein Gedenken zu ehren, ließ sie sich ein Tattoo stechen, dessen Bedeutung sie nun erläuterte. „Kolibris sind lustig und flatterhaft und seltsam. Es ist hart, sie an einem Ort zu halten und Dad war auch ein bisschen so. Mit ihm eine Unterhaltung zu führen war unmöglich. Es war, als ob man eine Tüte über einen Sturm stülpen und hoffen würde, dass sie nicht wegfliegt“, meinte sie lachend.
Für Zelda Williams ist es wichtig, weder sich selbst, noch irgendwem sonst die Schuld am Selbstmord ihres Vaters zu geben, da er tot ist und man nun nichts mehr daran ändern kann. Sie glaubt, dass das Stigma, das mentalen Krankheiten anhaftet, immer kleiner wird und es den Menschen immer leichter fällt, auch Krankheiten, die man nicht von Außen erkennt, anzusprechen und ernstzunehmen.
„Er wollte nicht, dass Leute glaubten, schwere Dinge alleine durchmachen zu müssen. Ich glaube, dass das sein großes Vermächtnis war und auch das von mir und meinen Brüdern – dass es so viele Menschen auf der Welt gibt, denen er das Gefühl gab, dass sie nicht alleine sind“, fügte Zelda hinzu.