Zac Efron zählt seit Jahren zu den jungen Wilden in Hollywood. Nach „High School Musical“ ging es mit der Karriere steil bergauf, obwohl er nur selten in wirklich großen Produktionen mitspielt. In einem Interview mit Backstage.com, das am Rande des Toronto Film Festivals aufgenommen wurde, sagte der Frauenschwarm, dass er lieber langfristig unterwegs ist, als nur eine kurze (aber erfolgreiche) Luftnummer zu sein.
„Es ist nicht so, dass ich es ablehne, einen Actionfilm mit großem Budget zu machen“, verriet der 24-Jährige. „Aber es muss das richtige Projekt sein. Ich wüsste nicht, dass ich mir das Recht verdient habe, eine Waffe zu halten, wenn das Sinn macht. Ich muss meine Beiträge dazu leisten.“
Eines seiner neueren Projekte ist der Film „At Any Price“, der eine Art Parallele zu Efrons beruflichem Leben darstellen soll. Er spielt den Sohn eines Farmers und muss sich entscheiden, ob er selbst Karriere als Rennfahrer machen will oder lieber in schweren Stunden seiner Familie bzw. deren Familien-Imperium beisteht. „Das Thema des Films ist, werde groß oder verschwinde. So würde ich viele Leute in Hollywood beschreiben, wie sie ihre Karrieren angehen – nimm die größere Rolle für mehr Geld, die Leute sehen werden. Aber das ist nicht mein Ziel. Statt groß zu werden oder zu verschwinden, ist mein Ziel, gut zu werden und zu bleiben.“
Zac Efron gibt selber zu, „Ich mag nicht der beste Schauspieler sein.“ Aber er gehe in jedes Projekt mit dem festen Willen rein, hart für seinen Part am Film zu arbeiten. „Es gibt viele Leute, die ihr ganzes Leben auf ihrem Talent entlangrutschen können; sie sind einfach von Natur aus talentiert. Ich habe mich nie zu diesen Leuten gezählt. Ich weiß, dass ich mich glücklich schätzen konnte. Aber es geht darum, was du mit mit diesem Glück machst.“
Von seinem „At Any Price Regisseur“, Ramin Bahrani, wird er sogar schon als nächster Johnny Depp oder Tom Cruise gefeiert. Bis dahin hat der junge Mann aber noch jede Menge Arbeit vor sich, die er sicher gut machen wird.