Woody Allen: Missbrauchsvorwürfe seien „unwahr und beschämend“

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Woody Allen | PR Photos

Am Wochenende erschien in der New York Times ein offener Brief der Adoptivtochter von Woody Allen, die ihm sexuellen Missbrauch vorwirft. Nun reagierte der Filmemacher auf die Anschuldigungen.

„Mr. Allen hat den Artikel gelesen und fand ihn unwahr und beschämend. Er wird sehr bald darauf antworten“, so ein Sprecher des 78-Jährigen.

Dylan Farrow wirft ihrem Ziehvater vor, sie in ihrer Kindheit über eine längeren Zeitraum missbraucht zu haben. Sie schrieb, „Als ich sieben Jahre alt war, nahm mich Woody Allen an der Hand und führte mich in einen schummrigen, Schrank-ähnlichen Speicher in der zweiten Etage unseres Hauses. Er sagte mir, ich soll mich auf meinen Bauch legen und mit der elektrischen Eisenbahn meines Bruders spielen. Dann fasste er mich sexuell an.“

Die heute 28-Jährige behauptet auch, dass er sie unter seine Bettdecke lockte und ihr mit den Fingern im Mund rumspielte.

Wie viel Wahrheit daran ist, weiß man natürlich nicht, aber die Vorwürfe sind nicht neu. Bereits 1993 begannen Ermittlungen zu dem Fall, nachdem Dylan den angeblichen Missbrauch ihrer Mutter Mia Farrow beichtete. Es kam allerdings zu keinem Prozess, da Dylan damals zu „schwach“ für den Zeugenstand war. Schon damals bestritt Woody Allen, sich an seiner Tochter vergangen zu haben.