Wladimir Klitschko prügelt Kubrat Pulev ins Krankenhaus

Wladimir-Klitschko-Kubrat-Pulev
Wladimir Klitschko und Kubrat Pulev vor dem Kampf | RTL / Mirko Hannemann

Wladimir Klitschko setzte am Samstagabend seine Bilderbuchkarriere mit einem K.O.-Sieg gegen Kubrat Pulev fort. In der fünften Runde schickte er den Bulgaren auf die Bretter und danach ins Krankenhaus.

Pulev ging schon in der ersten Runde zwei Mal zu Boden, zeigte aber danach, dass er durchaus ein großes Kämpferherz hat. Zwei Runden später begegnete er schon wieder dem großen Sponsorenlogo in der Mitte des Rings.

Die 14.000 Fans in Hamburg waren aus dem Häuschen, doch das Ende war noch nicht in Sicht. Erneut berappelte sich Pulev, der noch bis Runde 5 durchhielt, dann jedoch mit einem starken linken Haken endgültig ausgeknockt wurde.

Bemerkenswert: trotz seines grün und blau geschlagenen Gesichtes hatte Pulev nach dem Kampf weiter die große Klappe. Er lästerte, dass der Sieg von Wladimir pures „Glück“ gewesen sei und er beim nächsten Mal gewinnen würde. Aber ob es überhaupt zu einem Rückkampf kommt ist fraglich.

Wladimir-Klitschko-Kubrat-Pulev-2
RTL / Mirko Hannemann

Wichtiger ist, dass er wieder vollständig gesund wird, denn Wladimir Klitschko prügelte seinen Kontrahenten ins Krankenhaus. Der Ringarzt Dr. Stephan Bock erklärte, „Verdacht auf Nasenbeinbruch und Jochbeinbruch. Auch das Gehirn muss auf Schäden gecheckt werden“.

Klitschko packte jede Menge Wut in seine Schläge, wie er auf der nächtlichen Pressekonferenz bekannte, da ihm einfach die „Arroganz“ des Gegners auf die Nerven ging. „Dafür gibt es einen Preis. Ich glaube, er hat nie gemerkt, dass er in der Champions League spielt.“ Und sein Bruder Vitali ist sich sicher, dass es derzeit keinen Boxer auf der Welt gibt, der Wladimir gefährlich werden könnte.

Für Klitschko gab es noch einen Grund zur Freude. Die Quoten waren wieder einmal spitze! 9,16 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schalteten durchschnittlich ab 23:00 Uhr ein. Das bescherte RTL einen Marktanteil von sensationellen 38,3 Prozent. Das waren fast eine Million mehr als beim letzten Kampf gegen Alex Leapai im April.

Am Sonntagmorgen bestieg er einen Flieger nach Nashville, wo seine hochschwangere Freundin Hayden Panettiere schon auf ihn wartet. „Das Baby ist schon fast da. Ich hoffe, dass ich das nicht verpasse, denn ich möchte unbedingt erleben, wie mein eigenes Kind geboren wird.“ Eine sportliche Pause will er allerdings trotz des Babys nicht einlegen.