In „Wer ist hier der Boss?“ spielte Danny Pintauro den kleinen süßen Jonathan Bower, doch abseits der Kameras war sein Leben so ganz anders als das, was er Woche für Woche den Zuschauern vorspielte.
1997 outete er sich als schwul, nachdem der ,National Enquirer‘ drohte, ihn zu outen. Plötzlich war er das Aushängeschild der Schwulen-Gemeinschaft, doch ob er dafür überhaupt bereit war, interessierte niemanden.
Mit Oprah Winfrey sprach der ehemalige Kinderstar über die Geheimnisse, die er in den letzten Jahren für sich behielt. Dazu zählt auch sein Konsum von Crystal Meth, mit dem er seine „persönlichen und sexuellen Grenzen austesten“ wollte. „Crystal Meth nimmt dir die Hemmungen – du kennst keine Grenzen“, so der 39-Jährige.
„Du bist nie zufrieden mit dem, was gerade um dich herum passiert. Du bist am Ende 12, 18, 24 Stunden lang wach und hast nur sehr wenig Schlaf, falls du überhaupt welchen hast und versuchst, dieses Hoch zu verlängern“, erklärte er die Droge.
Drei Jahre lang nahm er regelmäßig Crystal Meth und durch Recherchen erkannte er, dass sich diese Droge wie ein roter Faden durch die Schwulen-Gemeinschaft zieht. „Die Zahl der Typen, die um 4 Uhr in der Nacht online findest, ist ziemlich hoch und ein großer Teil dieser Typen ist auch auf Crystal Meth. Du hast ziemlich viele Optionen.“
Als er sich jedes Wochenende mit Crystal Meth auf ein Hoch begab und darunter seine Arbeit und sein Leben litten, erkannte er, dass es so nicht mit ihm weitergehen kann. „Ich konnte nicht arbeiten, keinen Job finden oder mir selbst Essen machen. Für mich war das sehr erschütternd und es machte mich so wütend, dass ich erkannte, dass es genug war.“ Doch selbst jetzt spürt er immer noch das Verlangen nach der Droge, wie er offen zugeben musste.