Viola Davis über ihre Kindheit in Armut: „Ich war oft hungrig“

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Viola Davis sprach ganz offen über ihre harte Kindheit in Armut | Andrew Evans / PR Photos

Oscar-Nominierte. Hollywoodstar. Millionärin. 2012 schaffte Viola Davis es sogar unter die ‚Time‘ Liste der 100 einflussreichsten Menschen der Welt. Doch ihr Kindheit war schwer. Verdammt schwer. Mit dem ‚Glamour‘ Magazin sprach sie ganz offen über ihre harte Kindheit, in der sie oft Hunger leiden musste, da ihre Eltern einfach nicht genug Geld hatten.

Ihre Mutter verließ die Schule nach der achten Klasse, ihr Vater sogar schon nach der fünften Klasse. Als Pferdefriseur versuchte er, seine Familie durchzubringen, doch oft reichte das Geld nicht einmal für das Nötigste. „Wir hatten kein Essen“, erinnerte sich die 49-Jährige.

Die Familie wartete jeden Monat sehnsüchtig auf die Sozialhilfe, mit der sie sich Essen besorgen konnte. „Es hieß, ‚Wenn du das jetzt nicht isst, dann wird es weg sein. Und du wirst Gott weiß wie lange hungrig sein‘.“ Davis wuchs mit fünf Geschwistern auf und erklärte, dass sie in der Schule große Probleme durch ihre Armut hatte. „Ich war immer so hungrig und schämte mich. Ich konnte mein Potenzial nicht entfalten. Ich konnte einfach nicht ich sein.“

Ihre persönlichen Erfahrungen bewogen die „How to Get Away with Murder“-Darstellerin dazu, sich für die ‚Hunger Is‘ Kampagne einzusetzen. „Das ist das reichste Land der Welt. Es gibt keinen Grund, dass Kinder hungrig zur Schule gehen. Essen ist etwas, das jeder haben sollte“, erklärte Viola Davis.