Üblicherweise wünschen sich die TV-Stars nichts sehnlicher, als für ihre schauspielerischen Leistungen mit einem Emmy Award ausgezeichnet zu werden. Nur Viola Davis nicht. Sie hoffte bei der diesjährigen Verleihung, dass sie keinen gewinnen würde, was einen triftigen Grund hatte, wie sie bei Jimmy Kimmel verriet.
„Dieses Jahr wollte ich es nicht, weil ich sonst mit dieser verdammten Erdnussbutter an meinem Marchesa-Kleid auf die Bühne gemusst hätte“, gestand die Hauptdarstellerin aus How to Get Away With Murder ihren Klecker-Fauxpas.
Und Kimmel war nicht ganz unschuldig an der Misere, denn seine Mom schmierte 7.000 Sandwiches mit Erdnussbutter und Marmelade für die anwesenden Gäste. War lecker, steigerte jedoch enorm die Chance, sich auf irgendeine Weise zu blamieren, und sei es nur mit einem Klecks Süßkram am Edelzwirn. „Ich schaute unter meine Tasche und entdeckte große Brocken Erdnussbutter.“
Nicht cool! Ganz und gar nicht COOL waren auch die Hitzeschübe, die Viola Davis in der mehrstündigen Show überkamen. Zudem fühlte sie sich genötigt, wie verrückt zu grinsen, um nicht wieder mit ihrem grimmigen Seriencharakter Annalise Keating verglichen zu werden.
„Die Leute denken anscheinend, dass ich ein feindseliges Gesicht habe. Ich muss über alle Maßen Lächeln. Ich muss lächeln, als würde ich einen Colgate-Werbespot drehen. Ich hatte etwa fünf Mal Hitzewallungen während der Emmy Awards. Während einer Hitzewallung zu lächeln, ist eine harte Sache.“
Wie sich das anfühlte? „Als würde dich jemand zwei Minuten lang in Brand setzen.“