„The Walking Dead“: Steven Yeun ist enttäuscht

Unzufriedenheit nach Serien-Aus

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Steven Yeun war seit der erste Staffel fester Bestandteil von „The Walking Dead“ | Gene Page/AMC

Das Geschrei unter den „The Walking Dead“-Fans war groß, als Glenn in Folge eins der 7. Staffel sterben musste. Steven Yeun, der die Rolle von Anfang an perfekt ausfüllte, findet im Nachhinein, dass Glenn nicht die Anerkennung bekam, die er eigentlich verdient hatte.

„Ich will ehrlich mit Ihnen sein und ich sage dazu, dass ich vielleicht nicht objektiv bin, aber ich hatte das Gefühl, dass die Leute nicht so recht wussten, was sie mit Glenn anfangen sollten“, sagte Yeun dem ‚New York Magazine‘. „Sie mochten ihn, sie hatten kein Problem mit ihm und hatten Spaß an ihm. Aber sie erkannten erst, welche Verbindung sie zu dem Charakter hatten, als er weg war.“

Intern sei die Arbeit an TWD fantastisch gewesen, aber was von außen kam oder nicht kam, schmeckte ihm nicht. „Weil ich nie das Gefühl hatte, dass er fair belohnt wurde. Er musste immer Teil von etwas anderem sein, um sich selbst zu legitimieren. Er war selten allein. Und als er allein war, brauchte es mehrere Jahre, um die Leute davon zu überzeugen, dass er es auch alleine schaffen konnte.“

Steven Yeun ist aber auch angefressen, dass Glenn es kaum als eigenständiger Charakter auf ein Magazincover schaffte. Erst ganz am Ende wurde ihm diese Ehre zuteil.

Glenn starb durch die Hand des Superschurken Negan und seines verdrahteten Baseballschlägers Lucille. Bis zuletzt wurde geheim gehalten, wen es treffen würde. Nur die Fans der Comics ahnten schon, wo die Reise hingehen würde. Dort ereilte Glenn dasselbe Schicksal wie in der TV-Umsetzung.