Melissa McBride gehörte zu den wenigen Personen des Hauptcasts von „The Walking Dead“, die nicht in der Premierenfolge von Staffel 7 zu sehen waren. Sie musste nicht den zehntägigen Dreh von Negans Schlachtfest durchmachen. Den Horror zog sie sich vorm Fernseher rein.
„Oh mein Gott, ich weinte während der gesamten Folge“, gestand die Schauspielerin, die seit Staffel 1 die Rolle der Carol spielt, den Kollegen von ‚E!News‘. „Als Zuschauerin und als jemand, der diese Charaktere kennt, war es herzzerreißend. Und die Art, wie sie es drehten und schnitten, die Art, wie Jeffrey Dean Morgan den Charakter spielte, und die Art, wie er diese zwei tötete, war wahnsinnig. Ich hasste ihn einfach und ich hasste diese Episode. Das war eine meiner Lieblingsepisoden und das macht mich so verrückt.“
Ihr habt richtig gelesen. Melissa liebte und hasste die Folge zur gleichen Zeit.
„Ich dachte mir, ‚Wie kann ich diese Episode mögen? Das ist eine wunderschöne Episode. Was stimmt mir mir nicht? Warum gibt sie mir dieses Gefühl?'“
Hier erinnerte sich Melissa McBride, was ihr beim Schauen noch so durch den Kopf ging…
„Negan sagt einige lustige Sachen. Und dann lache ich und frage mich, ‚Warum lache ich? Ich hasse sie! Bringt mich nicht zum Lachen!‘ Und als es vorbei war, wusste ich nicht, was ich mit mir anfangen sollte. Wir alle klatschten als es vorbei war, weil der Cast und die Crew einen guten Job machten. Dann standen wir auf und waren irgendwie zerstreut. Wir schauten einander an und wussten nicht, was wir sagen sollten.“
Der Verlust von Steven Yeun (Glenn) und Michael Cudlitz (Abraham( wird noch lange nachhallen, nicht nur innerhalb der TWD-Story.
„Es ist noch immer sehr schwer. Wir vermissen sie so sehr. Du spürst einfach diese Lücke. Nichts kann ihren Platz ersetzen. Aber es ist gut, dass du eine SMS empfangen, einen Anruf tätigen, ihre Stimme hören und sie auf Events sehen kannst. Sie sind weg, aber nicht zu weit entfernt.“
„Es gibt viel zu erzählen in dieser Staffel, dass kann ich euch versprechen. Sehr viel.“